Beschluss:

 

Dem VVV wird, wie im Antrag aufgeführt, im Jahr 2021 ein zusätzlicher Zuschuss in Höhe von 12.500 € sowie ab 2022 ein jährlicher Gesamtzuschuss in Höhe von 75.000 € gewährt.

Das Ratsmitglied Karl-Ludwig Schrader unterlag einem Mitwirkungsverbot nach § 41 NKomVG und begab sich für diesen Tagesordnungspunkt in den Zuschauerraum.

 

Herr Gerald Hinz machte deutlich, dass gerade die Corona-Pandemie zeige was fehle, wenn keine Kultur stattfinden könne. Er erinnerte daran, dass die Geschäftsführung des VVV früher bei der Stadt angesiedelt war und erst später in den Verein überführt worden sei. Seither habe der Verein viele erfolgreiche Veranstaltungen organisiert. Bisher werde dem VVV ein Zuschuss i. H. v. 50.000 € jährlich gewährt. Die nun im Antrag genannten 75.000 € jährlich dienten dabei der Finanzierung der Personalkosten, so dass in der Stadt weiterhin eine hervorragende Kulturarbeit stattfinden könne, die nicht aus der Verwaltung heraus geleistet werden müsse. Herr Hinz freute sich über die breite Unterstützung des Antrages aus dem Ratskollegium.

 

Herr Köneke sprach die Problematik an, dass auch gut wirtschaftende Unternehmen häufig an einem Generationenwechsel in der Geschäftsführung scheiterten. Für den Generationenwechsel im VVV seien daher finanzielle Anreize zur Unterstützung geschaffen worden und es wäre unklug, diese nun abzubrechen. Der VVV sei dabei kein Verein wie jeder andere, eine hauptamtliche Geschäftsführung müsse weiterhin installiert sein.

 

Der Rat fasste mit 30 Ja-Stimmen und 2 Gegenstimmen folgenden