Herr Stadtbrandmeister Heuer berichtete über die Einsatzstatistik der letzten Monate:

 

• Hilflose Personen 25x,
• Wasserschäden 2x,
• Sturmschäden 22x,
• Brände 16x,
• Technische Hilfeleistungen 16x (davon 7x Tierrettung),
• ABC 3x,
• Einsätze BMA/ Rauchmelder 71x
• DLK 4x (überörtlich),

·         Brandsicherheitswachen -

·         Alarmübungen - sowie

• Taucher 4x (überörtlich).

 

Pandemiebedingt hätten keine Brandsicherheitswachen sowie Alarmübungen stattgefunden.

 

Zusätzlich erklärte Herr Heuer, dass eine neue Dienstanordnung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie veröffentlicht worden sei. Donnerstags werde die Risikostufe für die Folgewoche bekannt gegeben, diese ergebe sich aus den Inzidenzwerten der Stadt Burgdorf und der Region. Für die kommende Woche sei die Stufe "5" festgestellt worden, so dass außer dem Einsatzdienst nur die absolut zwingend notwendigen Tätigkeiten zur Fahrzeug- und Geräteunterhaltung im Feuerwehrhaus stattfinden dürften. Darüber hinaus gelte ein Betretungsverbot zum Schutz der Einsatzabteilung.

 

Herr Heuer entschuldigte die Abwesenheit seines Stellvertreters Herrn Florian Bethmann und begründete, dass pandemiebedingt kein Aufeinandertreffen des Stadtbrandmeisters und des Stellvertreters erfolgen solle.

 

Herr Nijenhof befragte Herrn Heuer zu der Situation im Feuerwehrhaus Hülptingsen.

 

Herr Heuer verwies auf die geltende Dienstanordnung. Diese besage, dass für etwaige Drittnutzer ein Nutzungsverbot herrsche. Die Öffnung der Feuerwehrgerätehäuser richte sich nach einem Stufenkonzept, nach welchem der Schützenverein Hülptingsen das Gerätehaus ab dem 01.04.2021 wieder nutzen könne. Diese missliche Situation sei für alle Akteure unbefriedigend.

 

Herr Nijenhof schlug die Trennung des Eingangsbereiches mit Plexiglasscheiben vor. So könnten zwei Eingangsbereiche geschaffen werden. Ferner habe der Schützenverein einen gültigen Nutzungsvertrag mit der Stadt Burgdorf.

 

Herr Heuer entgegnete, dass der Eingang nicht abtrennbar sei. Er habe grundsätzlich keine Bedenken, sofern ein entsprechendes Hygienekonzept vorliege, jedoch würde dieses Konzept zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Änderungen hervorrufen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Nijenhof antwortete Herr Heuer, dass die zentrale Kleiderkammer pandemiebedingt geschlossen sei. Beide ehrenamtlichen Kleiderwarte wären den Risikogruppen zuzuordnen; ein Abruf bzw. eine Zuteilung wäre aber auch über die Gerätewarte der Stadt Burgdorf möglich.

 

Herr Hinz bat um Erläuterung, warum die Feuerwehr so häufig in Bezug auf Rauchmelder alarmiert werde und ob die Möglichkeit bestehe, die Bürger diesbezüglich zu sensibilisieren.

 

Herr Heuer erklärte, dass häufig Nachbarn die Feuerwehr aufgrund der ertönenden Rauchmelder alarmieren würden. Nach seiner Ansicht wäre eine Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger nicht erforderlich.