Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

 

 


a) Ein Einwohner möchte wissen, ob die Auflagen bei den Tagespflegepersonen (TPP) bald zurückgenommen würden. Die Kitas seien ebenfalls zum Regelbetrieb zurückgekehrt.

 

Herr Peest teilt mit, dass es für die TPP keine Auflagen gegeben habe. Vielmehr habe die Stadt diesen verschiedene Möglichkeiten zum Umgang mit der Situation in Zeiten von Corona an die Hand gegeben. Eine Änderung der Pflegeerlaubnis sei nicht vorgesehen. Derzeit sei die Betreuung der eigenen Kinder im Rahmen der Tagespflege wieder einfacher möglich.

 

Der Einwohner widerspricht dieser Aussage. Es gelte weiterhin die Auflage, dass eigene Kinder der TPP bestimmte Orte der Wohnung wie Küche oder Badezimmer nicht betreten dürften, wenn Tagespflegekinder vor Ort seien. Wenn die eigenen Kinder von der Schule oder aus der Kita zurückkämen, seien aber oftmals die Tagespflegekinder noch vor Ort, so dass es hier zu Konflikten komme. Die TPP hätten Angst, ihre Pflegeerlaubnis zu verlieren. Es stünde nicht eindeutig in dem Schreiben von Herrn Peest, wie die o.g. Problematik zu behandeln sei.

 

Frau Gersemann bittet den Einwohner, das direkte Gespräch mit Herrn Peest zu suchen, um die Problematik zu besprechen.

 

b) Der Einwohner fragt nach, ob die Kitagruppen wieder die Gruppenstärke vor Corona erreichen würden.

 

Herr Peest gibt an, dass ab dem 22.06.2020 zumeist die vorherige Gruppenstärke wieder erreicht sei. Aufgrund der personellen Situation (Risikopatienten unter den Mitarbeiter*innen, keine Springer mehr im Personaleinsatz) könne es in einzelnen Kitas zu Einschränkungen kommen.

 

c) Der Einwohner kritisiert zudem, dass einige Eltern keinen Bescheid für einen beantragten Kitaplatz erhalten hätten.

 

Herr Peest erläutert, dass der Großteil der Bescheide für einen Kitaplatz ab 01.08.2020 sowie die Absagen bereits versandt worden sei. Bei den Schreiben für die Plätze bei freien Trägern müsse ggfs. nachgehakt werden. Er gehe davon aus, dass die restlichen Bescheide zeitnah Anfang Juli 2020 versandt würden.

 

d) Ein Vertreter des Kinderschutzbundes macht zum Thema Sommerschließzeit darauf aufmerksam, dass die betroffenen Kinder nicht abgefragt worden seien. Auch diese seien im Kindergartenalter durchaus in der Lage, ihre Meinung dazu zu äußern.