Der Rat fasste bei 22 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme folgenden

 

Beschluss:

 

Die Stadt Burgdorf übernimmt die Federführung bei der Erstellung des Integrationskonzeptes. Die vorgeschlagene Projektstruktur kann eine Leitlinie bei der Bearbeitung sein. Die Projektziele und Projektaufträge werden durch den Fachausschuss definiert, das Budget durch den Rat.

 


Herr Knauer trug den Antrag der Mehrheitsgruppe bestehend aus SPD/Bündnis 90/Die Grünen/WGS und Freien Burgdorfern vor. Seiner Meinung nach sei es wichtig, ein Integrationskonzept unter Federführung der Stadt Burgdorf zu erarbeiten, das alle beteiligten ehrenamtlichen Akteure zusammenfasse. Er bat um eine entsprechende Zustimmung der Ratsmitglieder für den Beschlussvorschlag.

 

Frau Birgin regte an, das Konzept auch auf Menschen mit Beeinträchtigungen zu erweitern.

 

Herr Nijenhof erklärte, dass zuerst ein interkulturelles Konzept als Grundlage ausgearbeitet werden solle. Anschließend könne dieses auch für Personen mit Beeinträchtigungen erweitert werden.

 

Herr J. Braun kritisierte das Integrationskonzept sowie die deutsche Integrationspolitik als unzureichend und nicht zielführend.

 

Herr G. Hinz unterstrich die Notwendigkeit eines Integrationskonzeptes für die Förderung und das Gelingen von Integration. Das Konzept diene dazu, zu eruieren, was getan werden müsse, um Menschen dauerhaft zu integrieren sowie Akteure und Ziele festzustellen.

 

Herr Zschoch hob hervor, dass es wichtig sei, einen klaren Arbeitsauftrag zu definieren, um die Integrationsarbeit zu verbessern und zu konkretisieren. Er verwies darauf, dass zu einem späteren Zeitpunkt finanzielle Mittel zur Umsetzung der Integrationsarbeit zur Verfügung gestellt werden müssten. Seine Fraktion werde der Beschlussvorlage zustimmen.

 

Herr Fleischmann unterstrich die Bedeutung des Integrationskonzeptes für eine gelingende Integration.

 

Herr Nijenhof erklärte, dass für die Erarbeitung des Konzeptes zunächst einmal nur Personalkosten anfallen würden.