Sitzung: 18.05.2020 Feuerwehrausschuss
a) Herr Stadtbrandmeister
Heuer berichtete über die
Einsatzstatistik der letzten Monate:
- Hilflose Personen: 17x (überwiegende
Mehrheit in der Kernstadt),
- Wasserschäden: 2x,
- Sturmschäden: 4x,
- Brände: 22x (diverse PKW-Brände, einige
Flächenbrände inkl. Nachlöscharbeiten),
- Technische Hilfeleistungen: 17x,
- Brandmeldeanlagen (BMA)/ Rauchmelder:
8x (3x BMA FTZ FU; 2x Pflegeheim Schmiedestraße; 1x Berkhöpen
(Stromausfall)),
- Brandsicherheitswachen: 5x,
- Taucher überörtlich: 2x sowie
- Alarmübungen: 1x.
b) Herr
Stadtbrandmeister Heuer berichtete außerdem über getroffene Maßnahmen im
Zusammenhang mit dem Feuerwehrbedarfsplan:
- Nach einem erläuternden Gespräch zu den
geplanten Umsetzungen mit einem Mitarbeiter der Leitstelle Hannover (Team
ELS) sei die neue Alarm- und Ausrückeordnung seit ca. Anfang Februar
aktiv.
- Kontaktaufnahme zu einem Fitness-Studio
habe zu einem Angebot für eine vergünstigte Jahresmitgliedschaft geführt;
aufgrund Corona werde es aktuell nicht weiterverfolgt.
- Trainingsanzüge: Es gebe ein Sponsoringangebot
für Trainingsanzüge (für Atemschutzgeräteträger nach dem Einsatz), dieses
sei zur Prüfung der Stadtverwaltung zugeleitet worden.
c) Herr
Stadtbrandmeister Heuer erklärte, dass seit dem 12.03.2020 der
Dienstbetrieb der (Orts-) Feuerwehren aufgrund der Corona-Pandemie ruhe. Das
bedeute, dass neben unabweisbaren Wartungsarbeiten an Fahrzeugen und Geräten
grundsätzlich kein Aufenthalt in den Feuerwehrhäusern stattfinde.
Die Einsatzfähigkeit sei aktuell nicht beeinträchtigt; die
Ortsfeuerwehren Burgdorf und Heeßel würden jeweils zwei Einsatzeinheiten
vorhalten. Diese würden im Wechsel (wöchentlich) alarmiert werden, um nicht
ggf. alle Mitglieder gleichzeitig zu kontaminieren.
Desinfektionsmittel und Mund-Nasen-Schutz seien unverzüglich für die
Feuerwehrhäuser beschafft worden.
Einige Einheiten würden Video-/Telefonkonferenzen und andere Online-Medien zur Weiterführung der Ausbildung nutzen. Dies funktioniere aber nur, da die Mitglieder ihre privaten Endgeräte und Internetanschlüsse zur Verfügung stellen würden. Die Nutzung der IT im Feuerwehrhaus sei aufgrund der Betretungsbeschränkungen nicht möglich.