Herr Höfner und Herr Meyer
äußerten Bedenken, dass die aktuell geplante Verlängerung der Bahnsteige in
Otze einer möglichen späteren Unter- oder Überführung der Bahngleise hinderlich
sein könnte.
Antwort der Abteilung
Stadtplanung über das Protokoll:
Bereits in den Vorgesprächen mit den
Projektverantwortlichen hatte die Verwaltung auf eine ggf. anstehende
Beseitigung der bestehenden ebenerdigen Bahnübergänge und einen wünschenswerten
ortsnahen Ersatz durch Unterführungen hingewiesen.
Ein etwaiger Ersatz der bestehenden höhengleichen
Bahnübergänge durch eine Unterführung ist aber nicht Gegenstand der Planungen
für die Verlängerung der Bahnsteige. Hintergrund hierfür sind wohl die
(zumindest gegenwärtig und in Bezug auf Alpha-E) erwarteten geringen Zugzahlen
(vgl. Anzeiger für Burgdorf vom 05.04.2019 und 29.10.2019 sowie Präsentation
auf https://www.hamburg-bremen-hannover.de/files/pdf/informationsveranstaltungen/20200129-HHBH-Bewertung-3-Gleis-Lueneburg-Uelzen-Sechstes-Treffen.pdf , dort Folien 42, 45, 48
und 51).
Hierzu widersprüchlich scheinen aktuell die seitens
der Verwaltung bei der Bahn abgefragten Prognosezahlen zu stehen, die eine
erhebliche Steigerung der Verkehrsmengen erwarten lassen. Wie beide Aussagen in
Übereinstimmung gebracht werden und welche Konsequenzen sich für eine ggf.
erforderliche Beseitigung der Bahnübergänge ergeben können, erschließt sich der
Verwaltung derzeit nicht.
Ob oder in welcher Weise die geplanten Verlängerungen
der Bahnsteige sich ungünstig auf künftige Planungen für eine Beseitigung der
ebenerdigen Bahnübergänge auswirken könnten, kann daher derzeit nicht beantwortet
werden.