Herr Philipps teilte mit, dass der Niedersächsische Städtetag mit Schreiben vom 16. Mai 2007 das ihm vom Niedersächsischen Finanzministerium übermittelte regionalisierte Ergebnis der Steuerschätzung für Niedersachsen vom Mai 2007 vorgelegt habe.

 

Hiernach hat sich beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer der auf die niedersächsischen Kommunen entfallende Betrag für das Jahr 2007 – gegenüber der Steuerschätzung vom November 2006 – von 1.733 Mio. € auf 1.891 Mio. € (+158 Mio. €, bzw. + 9,1 %) und beim Gemeindeanteil am Zinsabschlag von 83 Mio. € auf 87 Mio. € erhöht. Für die Stadt Burgdorf ergeben sich hierdurch Mehreinnahmen von rd. 989.000 € gegenüber dem im Haushalt 2007 veranschlagten Ansatz (Ansatz = 8.453.000 €). Berücksichtigt man noch die im Jahr 2007 erfolgte Nachzahlung für 2006 in Höhe von rd. 116.000 € ergeben sich im Vergleich zum Ansatz Mehreinnahmen von rd. 1.105.000 €. 

 

Beim Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer hat sich der Betrag gegenüber der Steuerschätzung vom November 2006 geringfügig von 264 Mio. € auf 268 Mio. € erhöht. Für die Stadt Burgdorf ergeben sich hierdurch Mehreinnahmen von rd. 7.000 €.

 

Aus den ebenfalls in die Steuerschätzung einbezogenen Zahlen für die Grundsteuer A und B lassen sich für die Stadt Burgdorf keine Rückschlüsse ziehen. Was die prognostizierten deutlichen Einnahmezuwächse bei der Gewerbesteuer betrifft, ist – im Gegensatz zum Vorjahr -  diesmal bei Stadt Burgdorf (noch) keine entsprechende Tendenz zu erkennen. Die aktuellen Sollstellungen liegen bei ca. 4,05 Mio. € und damit rd. 1,4 Mio. € unter dem im Haushalt veranschlagten Ansatz. Hierbei ist jedoch darauf hinzuweisen, dass gerade die Gewerbesteuer erfahrungsgemäß starken Schwankungen unterlegen ist, und sich hier durch Absetzungen bzw. Nachveranlagungen und Anpassungen von Vorausleistungen kurzfristig auch ein völlig anderes Bild ergeben könnte.

 

Nach jetzigem Stand - so Herr Philipps - liege die Stadt Burgdorf mit einem Plus von rd. 998.000,00 € über dem Haushaltplan.