Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Nein: 6, Enthaltungen: 3

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau stimmten mit 6 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen gegen den Antrag.

 


Herr Fleischmann erläuterte kurz den Antrag.

 

Frau Heller wies daraufhin, dass so ein Antrag bereits in der Ausschusssitzung am 18.06.2019 ausführlich thematisiert wurde. Und dieser bereits erfolgreich umgesetzt werde.

 

Herr Köneke teilte mit, dass auch er keinen Handlungsbedarf sehe.

 

Herr Nijenhof erklärte, dass man bereits im Juni festgestellt habe, dass die Stadt Burgdorf genügend Grünflächen als bienen- und insektenfreundliche Blühfelder nutze. Er erkenne im jetzigen Antrag keine Verbesserung.

 

Herr Fischer verlas im Auftrag des Tiefbaus folgendes:

Zum Antrag ist folgendes festzustellen:

Punkt 1:

Im Ausschuss USB am 18.06.2019 wurde ein Antrag der SPD-Fraktion bezüglich der Herstellung von Blühflächen auf städtischen Rasen- und Wiesenflächen beraten (Vorlage A 2019 0957). Im Ausschuss wurde anhand einer Präsentation von Frau Vollmert dargestellt, dass bereits bei der Planung öffentlicher Freiflächen sowie bei der Wiederherstellung von Freiflächen, insbesondere nach Baumaßnahmen, ausschließlich Blumenwiesen (in der Regel 30 % Kräuter, 70 % Gräser) angesät werden. Darüber hinaus werden Baumscheiben im Straßenbegleitgrün mit reinen Kräuteransaaten versehen. Die öffentlichen Wiesen- und Rasenflächen werden generell nicht gedüngt und mit Pflanzenschutzmitteln behandelt.

 

Punkt 2:

Es werden wie bereits unter Punkt 1 dargestellt, die Flächen prinzipiell mit Blumenwiesen-Ansaaten angesät. Es besteht daher keine Notwendigkeit Vergleichsflächen anzulegen. Vorhandene bereits bestehende größere Rasenflächen werden in der Regel extensiviert, siehe Präsentation im A-USB vom 18.06.2019. Eine detaillierte Erhebung der Kosten ist mit dem vorhandenen Personal nicht möglich, bzw. auch entbehrlich, da neue Flächen grundsätzlich mit Blumenwiesen-Ansaaten angesät werden.

 

Herr Fleischmann betonte dennoch, dass die Stadt Burgdorf bezüglich insektenfreundlicher Blühfelder nicht gut aufgestellt sei und er seinen Antrag aufrecht erhalten wolle.