Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Frau Böhm stellt in Vertretung des erkrankten Herrn Rühling das erarbeitete Konzept vor. Dieses ist dem Protokoll in der Anlage beigefügt.

 

Herr Kugel kündigt zur ersten Sitzung des Ausschusses im neuen Jahr eine entsprechende Beschlussvorlage an.

 

Herr Nijenhof erkundigt sich, ob die Vertretungskräfte sich gegenseitig vertreten könnten.

 

Frau Böhm erläutert, dass die Pflegeerlaubnisse nur auf bestimmte Tagespflegepersonen ausgelegt seien und ein übergreifender Vertretungsplan nicht möglich sei.

 

Frau Gersemann weist auf die Bedeutung der Tagespflege als gleichberechtigter Baustein zu den Kitas hin.

 

Frau Meinig lobt das gut durchdachte Vertretungsmodell, das einen Blick aus allen Blickwinkeln ermögliche. Die Vertretungsregelung sei in allen Tagespflegeeinrichtungen ein großes Problem.

 

Herr von Oettingen möchte wissen, ob die Fluxx-Notfallbetreuung in diesem Zusammenhang greife.

 

Herr Niemann teilt mit, dass Fluxx nur bei tageweiser Unterbringung eines Kindes greife und ein entsprechender Elternbeitrag zu entrichten sei.

 

Frau Böhm fügt hinzu, dass die Qualifikation der Fluxx-Mitarbeiter*innen nicht vergleichbar mit denen der Tagespflegepersonen sei. Letztere würden im Rahmen ihrer Funktion qualifiziert werden und erhielten regelmäßige Fortbildungen, Supervision etc.

 

Frau Gersemann ergänzt, dass die Verlässlichkeit und Vertrautheit bei Fluxx nicht gegeben sei, vielmehr greife es bei reinen Notsituationen. Sie erkundigt sich danach, wie sich die Gewinnung von Personal für die Tagespflege gestalte.

 

Herr Nijenhof schließt die Frage an, ob es Konkurrenzen zu Kita-Personal gebe. Er befürworte eine Vertretung, die gleichzeitig einen anderen Blick auf das jeweilige Kind habe.

 

Frau Böhm erläutert, dass es derzeit 2 Interessentinnen gebe und die Stadt weiterhin für die Gewinnung werbe. Bislang habe kein Kita-Personal Interesse an der Tagespflege gezeigt. Langfristig sei auch für die Tagespflegepersonen die Einführung der Dokumentation der Entwicklung (EBD) geplant.

 

Frau Pape erläutert, das Entgelt scheine zunächst hoch, man dürfe aber nicht vergessen, dass die Tagespflegepersonen hiervon Steuern und Abgaben zu zahlen hätten.

 

Frau Böhm weist darauf hin, dass die Tagepflegepersonen von der Stadt Zuschüsse zur Kranken-, Renten- und Haftpflichtversicherung erhielten und der finanzielle Anreiz daher durchaus gegeben sei.

 

Herr J. Braun erkundigt sich, ob die Förderzuschüsse begrenzt seien.

 

Frau Böhm erläutert, dass es sich um eine Anschubfinanzierung handele und die Fördermittel Ende 2021 ausliefen. Ab 2022 müsse die Stadt voraussichtlich selber für die Kosten aufkommen. Die Anschubfinanzierung biete die Möglichkeit, sich auf den Weg zu machen und Erfahrungen zu sammeln, wie mit der Problematik umgegangen werden könne.

 

Herr Nijenhof bittet zu prüfen, ob es sich bei den Tagespflegepersonen um Honorarkräfte oder um selbständig Tätige handele. Seiner Kenntnis nach liege keine Selbständigkeit vor, wenn der Arbeitgeber sämtliche Rahmenbedingungen schaffe wie Materialien und Räume.

 

Eine Beantwortung dieser Fragestellung wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend per Vorlage erfolgen.

 

Herr Schwelgin fragt nach, ob es bereits einen Standort für den Stützpunkt gebe.

 

Frau Böhm verneint dies; bislang gebe es nur Ideen.