Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Herr Brinkmann zeigt die Zahlen der Beschäftigten und der Arbeitsplätze auf, die aus der Statistik der Agentur für Arbeit aus 2013 stammen. Die Zahlen sind als Anlage 2 dem Protokoll beigefügt. Darin sind jedoch nur die sozialversicherungspflichtigen Stellen erfasst. Es steht in dem Zusammenhang immer der Begriff „Burgdorf = Schlafstadt“ im Raum. Dem kann er nicht zustimmen. Wenn man dem Bericht der Agentur für Arbeit den Zensusbericht von 2011 hinzuzieht, bekommt man ein anderes Ergebnis. Der Zensusbericht berücksichtigt u.a. auch geringfügig Beschäftigte. Da Burgdorf in der Nähe zu Hannover liegt, ist es auch nur verständlich, dass Burgdorf als Wohnort gewählt wird.

 

Herr Morich findet die Aussagen sehr interessant. Er weist darauf hin, dass die Stadt Burgdorf der größte Arbeitgeber ist und dies auch sichere Arbeitsplätze sind.

 

Herr Scholz ergänzt, dass dies eine Schwäche der amtlichen Statistik ist. Durch die Erfassung von lediglich den sozialversicherungspflichtigen Stellen wird nur ein Teil abgebildet. Bei der Zahl der  sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze hatte Burgdorf in der Vergangenheit verloren, weil für hiesige Verhältnisse große Arbeitgeber, wie z. B. Läufer und Sennheiser, weggefallen sind. Die Entwicklung von Burgdorf ist jedoch inzwischen wieder im Regionstrend.

 

Herr Plaß stellt fest, dass Burgdorf keine Schlafstadt ist. Dies hält er für eine wichtige Erkenntnis und dankt Herrn Brinkmann für den Vortrag.