Sitzung: 19.11.2019 Ausschuss für Soziales, Integration und Prävention
Frau Widmer und Frau Treptow von der Lebenshilfe Peine - Burgdorf stellten dem Ausschuss für Soziales, Integration und Prävention ausführlich deren Unternehmen und dessen Arbeitsbereiche vor. (Anlage 1)
Als bekannteste Bereiche wurden die Werkstätten und die Wohn- und Tagesstätten hervorgehoben.
Ein weiterer bedeutender Bereich ist das Ambulant Betreute Wohnen. Hier ist es allerdings ein großes Problem, innerhalb Burgdorfs bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum zu finden.
Hervorzuheben seien die steigenden Zahlen an zu begleitenden Kindern im Bereich der Schulassistenz. Dementsprechend erhöhe sich auch der Bedarf an Betreuern stetig.
Auch die Arbeit des Büros für Leichte Sprache zur Unterstützung bei Übersetzungen unverständlicher Schreiben oder Texte erfreue sich großer Resonanz. (Anlage 2)
Ein Beispiel
für die gelungene Vernetzung auch außerhalb Burgdorfs ist das
Kooperationsprojekt Café á la Cardia in Lehrte-Arpke, betrieben von
Menschen mit Beeinträchtigungen.
Herr Knauer bedankte
sich im Anschluss für die Vorstellung der vielfältigen Aufgaben der Lebenshilfe
Peine – Burgdorf. Insbesondere junge Menschen mit Behinderungen haben eine
große Unterstützung nötig. Es sollte versucht werden, diese stärker in die
Überlegungen und Planungen der von der Stadt Burgdorf organisierten
Ausflugsfahrten einzubeziehen.
Herr Borrmann
erklärte, dass diese Fahrten insbesondere für Rollstuhlfahrer-/innen angeboten
werden, die an üblichen anderen Fahrten nicht teilnehmen können. Hier werde die
Betreuung durch das Deutsche Rote Kreuz Burgdorf sichergestellt. Individuelle
Beeinträchtigungen hätten allerdings meist auch weitere, nicht vorhandene,
Betreuungspersonen zur Folge. Allerdings werden von der Stadt Burgdorf nicht
nur die bekannten Teilnehmer-/innen eingeladen, sondern auch regelmäßig Vereine
und Verbände angeschrieben.