Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Beschluss:

 

  1. Die Fugen des Denkmals auf dem Ramlinger Friedhof sollen aus den laufenden Bauunterhaltungsmitteln der Stadt ausgebessert werden.
  2. Diese Arbeit durch eine qualifizierte Fachfirma wird weitere Erkenntnisse bringen, was die Grundsanierung des Denkmals – die der Denkmalschutz im Prinzip fordert – kosten wird. Der Bürgermeister wird gebeten, zu gegebener Zeit hier weiter konkretisierte Kostenschätzungen vorzulegen.
  3. Die inhaltliche Aussage des Denkmals ist zeitgebunden und stammt aus den 20er bzw. 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Dem sind aus heutiger Sicht Einsichten hinzuzufügen, in welchem Kontext sowohl der Erste als auch der Zweite Weltkrieg geführt worden sind. Leitlinie dafür kann die Totenehrung sein, die seitens des Volksbundes für den Volkstrauertag vorgeschlagen wird.

Wir beantragen, das Denkmal zu gegebener Zeit inhaltlich aktualisierend zu ergänzen und bitten den Bürgermeister um Vorschläge für eine entsprechende künstlerische Erweiterung. Wir regen insofern einen Künstlerwettbewerb an, der auch für die weiteren Denkmäler im Stadtgebiet wegweisenden Charakter entfalten könnte.

 


Herr Paul berichtete über die erfolgte Begehung am 17.10.2019. Entgegen anderslautender Gerüchte sei festgestellt worden, dass derzeit keine Gefahr im Verzug bestehe, dass aber dennoch weitere Maßnahmen erforderlich seien. Nach Entfernung des Efeus durch den Gärtnerbauhof haben die Alterskameraden der Feuerwehr weiteren Kleinbewuchs entfernt.

In diesem Zusammenhang stellt er seinen Antrag vor.

Die Mitglieder der CDU-Fraktion erklärten übereinstimmend, dass sie ausdrücklich eine Instandsetzung des Denkmals begrüßten, angesichts der historischen Bedeutung jedoch einer Aktualisierung nicht zustimmen würden.

Herr Paul stellte klar, dass das Denkmal nicht abgebaut werden solle. Vielmehr warb er darum, über inhaltliche Ergänzungen nachzudenken, so wie diese an jedem Volkstrauertag mit Worten erfolgten, und verlas in diesem Zusammenhang einen Auszug aus der Rede des Bundespräsidenten zum Volkstrauertag 2018.

 

Sitzungsunterbrechung von 20.09 Uhr bis 20.14 Uhr

 

Einstimmig zu den Unterpunkten 1. und 2., sowie mit 4 Ja- und 3 Nein-Stimmen zu Unterpunkt 3. fasste der Ortsrat folgenden