Herr Dr. Kaever eröffnete die Einwohnerfragestunde um 19.34 Uhr.

Eine Zuhörerin stellte bezogen auf die Tagesordnungspunkte 7 und 7.1 fest, dass zu wenige 12-Volt-Anlagen installiert würden. Bezogen auf die Entwicklung neuer Baugebiete erinnerte sie daran, dass dies nur erfolgen könne, wenn die Kanalisation der Stadt geeignet sei und keine Schäden aufweise.

Herr Dr. Kaever erläuterte, dass die Stadt Burgdorf ein öffentlich einsehbares Kanalkataster erstellt habe und die Verwaltung über den Zustand des Kanalnetzes auf dem Laufenden sei. Weiterhin fragte die Zuhörerin an, ob es möglich sei, ein Verbot von Steingärten in Bebauungspläne aufzunehmen.

Frau Nagel antwortete hierauf, dass ein solches Verbot in den Bebauungsplan „Ehlershäuser Weg“ aufgenommen worden sei.

Ein Zuhörer aus Ehlershausen fragte nach, wer prüfe, ob sich an das Verbot von Steingärten und die Verpflichtung zur Anpflanzung heimischer Gehölze auf den Grundstücken gehalten werde. Weiterhin führte der Zuhörer aus, dass er den Abschnitt 4 des Bebauungsplanes nicht gut finde. Dies in diesem Bereich zulässigen Stadtvillen könnten in einer derartigen Größe errichtet werden, dass alle vier Häuser zusammen einen „Burgcharakter“ entwickelten. Daher spreche er sich dafür aus, die Grundfläche dieser Häuser auf eine Länge von 10m zu reduzieren.

Frau Borchers antwortetet hierauf, dass eine solche Vorschrift die Bauherren zu sehr gängele. Ggf. wäre es möglich die überbaubaren Flächen zu teilen.

Der im Zuschauerraum anwesende Besitzer des Waldes „Nordwestlich Weserstraße“ erklärte, dass er sich nach langer Überlegung entschlossen habe, der Umwidmung des Waldes zuzustimmen. Entgegen der von den Ausschussmitgliedern geäußerten Befürchtungen beabsichtige er den Bestand zu erhalten. Allerdings sei eine entsprechende Garantie hierfür nicht machbar, da er seiner Verkehrssicherungspflicht nachkommen und ggf. auch Bäume entfernt werden müssten.

Herr Dr. Kaever schloss die Einwohnerfragestunde um 19.50 Uhr.