a) Ein Einwohner äußerte Bedenken, dass es zu wenig (Wechsel-)Schutzkleidung für Atemschutzgeräteträger gebe. Nach einem Einsatz sei das Feuerwehrmitglied – aufgrund der Reinigung - nicht als Atemschutzgeräteträger einsatzfähig.

 

Herr Enderle entgegnete, dass ausreichend Kleidung für die rund 75 tauglichen Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stünde. Die Kosten für die Beschaffung von Wechselkleidung würden sich je Garnitur auf etwa 1.000 € belaufen. Zusätzlich erfolge eine gute Zusammenarbeit mit der Wäscherei, sodass kontaminierte Kleidung nach ca. 24 Stunden wieder einsatzbereit sei.

 

Darüber hinaus schlug Herr Enderle vor, die Schutzkleidung der derzeit nicht tauglichen Atemschutzgeräteträger abzufordern und alternativ hierfür kostengünstigere Wärmeschutzkleidung zur Verfügung zu stellen. Insofern würden Wechselgarnituren zur Verfügung stehen.

 

b) Ein Einwohner führte aus, dass in den Medien immer häufiger von sogenanntem ,,Feuerwehrkrebs“ in Folge von Einsätzen gesprochen werde. Insofern dürfe nicht mit kontaminierter Kleidung in die Fahrzeuge gestiegen werden.

 

Ein Einwohner fügte hinzu, dass die Ortsfeuerwehr Dachtmissen ein Wurfzelt besitze. Hier könnten sich die Atemschutzgeräteträger nach dem Einsatz umziehen. Infolgedessen könne eine Kontaminationsverschleppung verhindert werden.

 

Herr Enderle antwortete, dass das Wurfzelt der Ortsfeuerwehr Dachtmissen eine Anschaffung des Fördervereins gewesen sei. Die Stadtverwaltung Burgdorf habe für die Ortsfeuerwehr Hülptingsen ein selbstaufstellendes Zelt angeschafft; dieses könne zweckentsprechend genutzt werden. Auf den größeren Fahrzeugen seien Hygieneboards zur Reinigung der Kameraden*innen verbaut. Zusätzlich könnten Jogginganzüge angeschafft werden. Bei einer Kontaminierung von Einsatzkleidung könnten diese für die Rückfahrt angezogen werden.

 

c) Ein Einwohner fragte Herrn Kreitz, wie er die ersten Ergebnisse zur Verbesserung der Schutzzielerreichung beurteilen würde.

 

Herr Kreitz lobte die proaktive und zeitnahe Umsetzung seitens der Arbeitsgruppe des Stadtkommandos.