Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Staiger von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) stellt die wesentlichen Ergebnisse der Befragung mittels einer Präsentation vor, die als Anlage 2 dem Protokoll beigefügt wird. Es wurde festgestellt, dass sich bei der Onlinebefragung überwiegend die Kernstadtbewohner beteiligt haben. Mit Hilfe von Grafiken stellt sie die Ergebnisse der einzelnen Fragen vor.

 

Herr Morich erkundigt sich, ob auch die Passanten im Bereich des Bahnhofes befragt wurden. Er hat schon oft gehört, dass viele Familien lieber in Hannover einkaufen. Die Stadt wird mit dem Zug schnell erreicht und die Wege zu den Geschäften sind kurz. Dies verneint Frau Staiger. Es wurden für die Befragung drei Standorte in der Marktstraße abgestimmt. Aber durch die Onlinebefragung hatten auch andere die Möglichkeit an der Befragung teilzunehmen.

 

Laut Frau Staiger werden von den Passanten überwiegend die Parkplätze beim REWE Markt / Schützenplatz sowie am Bahnhof / Vor dem Hannoverschen Tor genutzt. Herr Nijenhof ergänzt, dass diese kostenlos genutzt werden können und daher gerne genutzt werden.

Frau Staiger weist darauf hin, dass weder die Parkplatzmöglichkeiten noch die Innenstadt ausgeschildert sind. Für Ortsfremde sind die vielen Einbahnstraßen in der Innenstadt verwirrend.

 

Herr Arand möchte wissen, woher die Burgdorfer kommen, die den Schützenplatz zum Parken nutzen. Wenn diese aus der Weststadt kommen, müssen sie zwangsläufig die Marktstraße nutzen. Daher wäre eine Auswertung interessant. Frau Staiger antwortet, dass sie die Werte separat nach West- und Südstadt ausweisen wird und über den Endbericht nachreicht.

 

Es konnte festgestellt werden, dass viele Besucher der Innenstadt über 60 Minuten dort verweilen. Viele geben aber auch an, dass ihnen der Lärm bzw. Autoverkehr nicht gefällt.

Aus dem Ergebnis der Passantenbefragung ist kein eindeutiges Votum für oder gegen eine Fußgängerzone ersichtlich.

 

Herr Apel findet, dass eine Interpretation der Ergebnisse derzeit noch nicht sinnvoll ist.

 

Frau Frick ist ebenfalls der Meinung, dass man sich die Ergebnisse in Ruhe angucken muss und erst danach in die Diskussion einsteigen kann. Herr Plaß ergänzt, dass die Geschäftsleute bzw. der Stadtmarketingverein einbezogen werden sollten.

 

Frau Staiger teilt abschließend mit, dass der endgültige Bericht zur Auswertung in etwa drei Wochen der Stadtverwaltung vorliegt.