Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Böhm teilt mit, dass Herr Rühling erkrankt sei und stellt das gemeinsam erarbeitete Konzept vor. Die Präsentation werde dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Herr Nijenhof erkundigt sich, wovon die Bezuschussung von knapp 290.000 € abhängig sei und welche Kooperationspartner gemeint seien sowie nach den Zielen der Förderung.

 

Frau Raue gibt zu bedenken, dass diese hohe Fördersumme für ein vergleichsweise kleines Jugendamt immens sei. Der Großteil der Summe fließe in die Personalkosten und sei auch dazu gedacht, die Koordinierungsstelle zu refinanzieren.

 

Frau Böhm ergänzt, dass als Kooperationspartner sowohl Fachschulen wie z.B. Pestalozzi als auch andere Bildungsträger wie etwa das Erwachsenenbildungswerk in Betracht kämen. Einen entsprechenden Partner zu finden, gestalte sich derzeit nicht einfach.

 

Frau Raue erläutert, dass nicht nur die quantitative Anzahl der Plätze erhöht werden solle, sondern vor allem die Qualität verbessert werden solle. In Kindertagesstätten fänden attraktive Projekte statt, die Eltern „köderten“. Auch in der Tagespflege müssten anziehende Konzepte locken. Die Tagespflege punkte durch ihre familiennahe Betreuung für U-3-Kinder.

 

Herr Schwelgin möchte wissen, wie das Stützpunktmodell in Konkurrenz zu Kindertagesstätten umgesetzt werden könne.

 

Frau Böhm teilt mit, dass eine Großtagespflegestelle für bis zu 10 Kinder als Stützpunkt ein Wunschmodell sei. Damit seien 4 Tagespflegepersonen als Vertretungskräfte gesichert. Eine Bindung würde durch regelmäßigen Kontakt mittels wechselseitiger Besuche in den jeweiligen Tagespflegestellen und in der Großtagespflegestelle gewährleistet.

 

Herr von Oettingen fragt nach, ob für einen Stützpunkt Räume angemietet werden müssten und diese auch förderungsfähig seien.

 

Frau Böhm erläutert, dass die Raumanmietung nicht förderungsfähig sei. Frau Raue ergänzt, dass diesen Vorüberlegungen weitere Berichte folgen würden.

 

Frau Gersemann bedankt sich für die Vorstellung und weist darauf hin, dass die Tagespflegepersonen eine wichtige Säule im Bildungs- und Betreuungsangebot der Stadt Burgdorf darstellten.