Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Frau Raue und Herr Fischer berichten von der Besichtigung und zeigen die Problematiken auf.

 

Herr Nijenhof merkt an, dass keine Kopie der in Vechelde vorhandenen Struktur für Burgdorf erfolgen solle. Vielmehr sei zu prüfen, ob die Qualität der Gebäude für eine Kinderbetreuung geeignet sei. Ggfs. sei eine Anmietung der Objekte eine Option.

 

Herr Fischer gibt zu bedenken, dass gerade für individuelle Größenveränderungen eine Anpassung der vorgefertigten Lösungen schwierig sei. Es handele sich nicht um einen massiven Bau. Gerade bei Mietoptionen seien Fragen wie Brandschutz, nachträgliche Veränderungen etc. äußerst kompliziert. Im Endergebnis sei die Modularbauweise nicht günstiger und erfordere gleiche Arbeitsanteile wie bei herkömmlichen Bauten.

 

Frau Gersemann möchte wissen, wie es um die Alltagstauglichkeit bestellt sei, wenn z.B. eine Außenwand beschädigt werde. Aspekte wie Nachhaltigkeit und Langlebigkeit sprächen nicht für die Bauweise.

 

Herr Nijenhof weist darauf hin, dass diese Möglichkeit die Chance gebe, schnell neue Kitaplätze zu schaffen. Er habe aber Sorge, dass 2-Gruppen-Kindertagesstätten für Anbieter nicht lukrativ genug seien.

 

Herr Paul macht deutlich, dass ihn die Exkursion ernüchtert habe, da er keine Lösung hierin sehe. Die Modularbauweise biete keinen Gewinn bei der Dauer der Bauzeiten und bei den Kosten. Im Gegenzug entstünden Nachteile bei der individuellen Raumgestaltung und Nachhaltigkeit.

 

Herr Vasterling gibt zu bedenken, dass die Modularbauweise auch im Hinblick auf die Fachkräftegewinnung kein zukunftsweisendes Objekt sein dürfte.