Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

 

 


I.             Herr Bauer berichtete, dass

 

a)      die Region Hannover und die Stadt Burgdorf im Zuge des Breitbandausbaus eine Vereinbarung zur geförderten Breitbanderschließung unterversorgter Schulstandorte in kommunaler Trägerschaft geschlossen hätten. In Burgdorf könnten die Grundschule Otze, die Waldschule Ramlingen-Ehlershausen, das Gymnasium Burgdorf und die Realschule Burgdorf gefördert werden. Alle anderen Schulstandorte in Burgdorf könnten nicht gefördert werden, da dort bereits ein Gigabit-Anschluss vorhanden bzw. geplant sei (Vodafone).

 

b)      im Schulverwaltungsblatt 08/2019 die Stellen der Konrektorin / des Konrektors der Grundschule Burgdorf und der Gudrun-Pausewang-Grundschule erneut ausgeschrieben worden seien.

 

c)       die Stadt Burgdorf die Mitglieder des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport zur Einweihung der sanierten Sportanlage des Gymnasiums Burgdorf am 09. September 2019 ab 16.45 Uhr herzlich einlade. Eine gesonderte Einladung erfolge nicht, daher werde gebeten, sich den Termin vorzumerken.

 

d)      im Sanitärbereich der Waldschule Ramlingen-Ehlershausen ein Teil barrierefrei hergestellt worden sei. Im Laufe der nächsten Woche werde die noch fehlende Toilettentür eingebaut. Bei der Planung für den Sanitärbereich sei festgestellt worden, dass die Rahmenbedingungen der Sanitäranlage nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entsprächen. Abteilung 25 plane daher eine Komplettsanierung der Sanitäranlagen.

 

e)      der notwendige Aufzug für die Waldschule Ramlingen-Ehlershausen im nächsten Jahr installiert werde.

 

f)       die Interims- bzw. Containerlösung an der Grundschule Otze rechtzeitig zum Schuljahr 2019/2020 fertiggestellt worden sei. Der Unterricht finde statt. Derzeit würden noch kleinere Restarbeiten durchgeführt. 

 

 

II.            Frau Tönsing bestätigte die Ausführungen von Herrn Bauer hinsichtlich der baulichen Maßnahmen in der Waldschule Ramlingen-Ehlershausen und ergänzte, dass noch ein Waschbecken im Werkraum fehle. Der in den Sommerferien geplante Durchbruch von der Schülerbibliothek zum anliegenden Unterrichtsraum wurde aufgrund von festgestellten Asbestprodukten in die Herbstferien verlegt. Herr H. Braun fragte, ob eine Stilllegung des Raumes in Betracht gezogen werden müsse. Frau Tönsing führte dazu aus, dass auf der Seite des Klassenzimmers kein Asbest gefunden worden sei und daher eine Stilllegung nicht in Frage käme.

 

Antwort der Verwaltung zu der Frage „Wie geht es mit den Arbeiten weiter?“:
Die belasteten Asbestprodukte werden durch eine Fachfirma ausgebaut und fachgerecht entsorgt. Hierbei werden die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen eingehalten. Nach Rückbau der belasteten Materialien wird der Bereich gereinigt und freigemessen, um sicherzustellen, dass sich keine Fasern mehr in der Raumluft befinden und dadurch Personen gefährdet werden. Sollten die Messungen keine Fasern erfassen, könnte der Durchbruch wie geplant in den Herbstferien 2019 stattfinden.

 

III.           Herr Blumenstein informierte den Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport darüber, dass die Schulsozialarbeit an der Grundschule Burgdorf und an der Astrid-Lindgren-Grundschule weitergehen könne. Die Grundschule Burgdorf habe eine ¾-Stelle und die Astrid-Lindgren-Grundschule eine ganze Stelle erhalten und besetzt.

 

IV.          Herr H. Braun erkundigte sich, ob es an der Grundschule Otze Schwierigkeiten zum Schulanfang letzte Woche gegeben habe. Frau Lindner führte aus, dass die Interimslösung zum Donnerstag bezugsfertig gewesen sei und die Kinder beschult werden konnten. Frau Lindner regte nochmals an, mit Installation der Feuertreppe den Raum im 1.OG nutzbar zu machen. Herr Kugel sagte zu, die Fachabteilung zu informieren und die Maßnahme zu prüfen.

 

                Antwort der Verwaltung:

                Für die Grundschule Otze wurde aufgrund des fehlenden zweiten baulichen Rettungsweges aus dem 1. Obergeschoss eine Gefährdungsbeurteilung aufgestellt. In der Gefährdungsbeurteilung sind zwei Varianten zur Umsetzung vorgeschlagen worden. Die zweite Variante aus der Gefährdungsbeurteilung ist am geeignetsten.

 

                Die erforderlichen (baulichen) Maßnahmen der zweite Variante beinhaltet:

-       Herstellen einer Stahlaußentreppe für den Unterrichtsraum im Dachgeschoss mit einer lichten Treppenlaufbreite von mind. 1,0 m,

-       Herstellen eines Tritts vor dem Notausstiegsfenster des Unterrichtsraums,

-       Anordnung einer T30-RS-Tür vom Unterrichtsraum im EG zum nördlichen notwendigen Treppenraum.

-       Ausräumen der mobilen Brandlasten aus dem Dachbodenraum,

-       Herstellen einer neuen T30-Tür vom Lehrerzimmer zum Dachbodenraum,

-       Installation einer Sicherheitsbeleuchtung (1 Lux in der Achse des Rettungsweges) im Dachbodenraum sowie Rettungszeichenleuchten,

-       Anordnung von Blindzylindern oder Panikschlössern im Verlauf der Rettungswege.

 

Aktuell prüfen die Fachabteilungen, ob eine Finanzierung für die o. g. Variante gegeben ist. Sofern eine Finanzierung vorhanden ist, werde die Maßnahme umgesetzt. 

 

V.            Herr Eggers fragte, ob der Breitbandausbau ein Bestandteil des DigitalPakts Schule sei und welche Geschwindigkeit erreicht werde. Herr Bauer teilte mit, dass es sich um einen Gigabit-Anschluss handele und die Maßnahme Breitbandausbau ein separates Projekt sei, welches über die Region Hannover, Team Wirtschaftsförderung, initiiert wurde und begleitet werde.