Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau fassten einstimmig den folgenden empfehlenden Beschluss:

Dem überarbeiteten Entwurf der 4. Änderung des Bebauungsplans 0-11 „Uetzer Straße – Duderstädter Weg“ (Stand 05- 2019, Anlage zur Vorlage BV 2019 0968) wird zugestimmt.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, den überarbeiteten Entwurf erneut öffentlich auszulegen und erneut die Stellungnahmen der Behörden dazu einzuholen (nach § 4a Abs. 3 i.V.m. § 3 Abs. 2 BauGB).

 

 

 


Herr Flaspöhler erläuterte die am Bebauungsplanentwurf vorgenommenen Änderungen. Diese machten eine erneute Auslegung erforderlich.

Herr Schrader fragte, inwieweit die Duldung der Immissionen des angrenzenden Gewerbegebietes durch die Erwerber und alle nachfolgenden Käufer gesichert werde. Frau Hoffmann als Vertreterin der Deutschen Reihenhaus erklärte, dass man sich mit dem bereits abgeschlossenen städtebaulichen Vertrag verpflichtet habe, eine Immissionsduldungsdienstbarkeit in das Grundbuch eintragen zu lassen. Diese beinhalte die Duldung der Immissionen der Gewerbebetriebe im Rahmen der Festsetzungen des Bebauungsplanes.

Auf Nachfrage verschiedener Ausschussmitglieder erklärte Frau Hoffmann, dass die Deutsche Reihenhaus sich hinsichtlich der Einfriedung des am Duderstädter Weg gelegenen Mischgebietes mit den Eigentümern einigen werde.

Um 19.48 Uhr gab Herr Dr. Kaever den anwesenden Bewohnern des angrenzenden Mischgebietes die Möglichkeit sich zu Wort zu melden.

Eine Bewohnerin betonte nochmals, dass es Aufgabe der Deutschen Reihenhaus sei, ihr Grundstück vor einer Einsichtnahme von der angrenzenden Zufahrt aus zu schützen. Die Bewohnerin erkundigte sich weiterhin nach dem Sachstand hinsichtlich des Sanierungskonzeptes. Frau Hoffmann teilte mit, dass dieses derzeit bei der Region Hannover zur Abstimmung liege. Vor Beginn der Sanierung werde  ein Beweissicherungsverfahren an der umliegenden Bebauung durchgeführt, so dass spätere  sanierungsbedingte Schäden festgestellt werden könnten.

Ein Bewohner des Mischgebietes sah ebenfalls Probleme für den Fall, dass der Duderstädter Weg durch die an- und abfahrenden LKW beschädigt und verschmutzt würde. Frau Herbst erwiderte hierauf, dass auch für die angrenzenden Straßen ein Beweissicherungsverfahren durchgeführt werde. Eventuell auftretende Verschmutzungen seien durch die Deutsche Reihenhaus zu beseitigen. 

Herr Dr. Kaever beendete die Aussprache um 20.00 Uhr und ließ über die Vorlage abstimmen.