Sitzung: 18.06.2019 Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau
Beschluss: einstimmig beschlossen
Vorlage: BV 2019 0958
Die Mitglieder des Ausschusses
für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau fassten einstimmig den folgenden
empfehlenden Beschluss
Aufgrund der in der vom
Beratungsunternehmen PSPC GmbH, Berlin erstellten
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung dargestellten wirtschaftlichen Vorteile wird
die Errichtung des Neubaus des Bauhofs im Rahmen einer alternativen
Beschaffungsvariante „Planung, Neubau und Finanzierung über einen Auftragnehmer
im Rahmen eines Totalunternehmermodells (TU-Modell)“ durchgeführt.
Herr Sangershausen von der PSPC erläuterte die Vorlage anhand einer Präsentation. Die dargestellten Zahlen seien Prognosewerte. Die Benennung von „Ist-Zahlen“ sei erst nach der Ausschreibung möglich.
Herr Rheinhardt erklärte, dass seine Fraktion der Vorlage zustimmen werde. Dies sei zudem eine gute Gelegenheit das Model „Totalunternehmer“ zu testen.
Auf die Frage von Herrn Köneke, warum die Vorbereitungsphase für die Durchführung in Eigenregie und die Abgabe an den Totalunternehmer gleichgesetzt worden sei, antwortete Herr Sangershausen, dass für beide Alternativen eine vernünftige Vorbereitung erforderlich sei. Daher habe er das Modell Totalunternehmer nicht besser bewerten wollen. In diesem Zusammenhang verwies Herr Baxmann ausdrücklich darauf, dass man der Präsentation deutlich entnehmen könne, dass die beste erreichbare Einsparung die zügige Durchführung des Bauleitplanverfahrens mit ca. 630.000 € sei.
Angesichts der Baukostenprognose ergänzte Herr Schellenberger, dass auch die staatliche Bauverwaltung nicht von sinkenden Preisen ausgehe. Ausschlaggebend für die Entscheidung für eine der Alternativen sei zudem auch, ob die Verwaltung personelle Kapazitäten habe, das Projekt in Eigenregie durchzuführen.
Frau Borchers wies darauf hin, dass die Änderung des F-Planes in der letzten KW beauftragt worden sei.