Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Pollehn stellte seinen Antrag vor und teilte mit, warum er eine Benennung einer Straße oder einer Schule in Burgdorf nach Hedwig Dohm wichtig fände. Er führte aus, dass der Weltfrauentag in 2018, an dem das 100-jährige Frauenwahlrecht gefeiert wurde, Auslöser gewesen sei. Frau Dohm habe bereits 1873 ein Stimmrecht für Frauen gefordert. Nach Ansicht von Herrn Pollehn sei sie eine herausragende Persönlichkeit; eine der wenigen Frauen von früher, die u. a. auch Friedrich Wilhelm Nietzsche widersprochen habe. Das und vieles mehr habe ihn nachhaltig beeindruckt. Er wisse auch, dass heute keine Entscheidung fallen werde, möchte mit seinem Antrag im Jubiläumsjahr des Frauenwahlrechts jedoch ein Signal in Form der Anerkennung senden und zum Nachdenken anregen.

 

Frau Meinig führte aus, dass für eine gewisse Zeit keine Namen von Persönlichkeiten als Straßenname in Frage gekommen seien. Sie schlug vor, den Namen Hedwig Dohm in den Pool für kommende Straßenbenennungen aufzunehmen. Herr Baxmann und Frau Gersemann pflichteten ihr zu.

 

Herr Pollehn schlug vor, den Namen alternativ für eine Organisation, Sporthalle oder Schule zu verwenden. Herr Baxmann teilte mit, dass ein entsprechender Bezug vorhanden seien müsse.

 

Der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport verständigte sich einvernehmlich darauf, den Namen Hedwig Dohm mit in den Pool für kommende Straßenbenennungen aufzunehmen.