Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Herr Kasiyanov stellte den Antrag zum Planspiel "Pimp your town" vor. Er wolle mit dem Antrag erreichen, dass die Jugendlichen in Burgdorf an politischen Themen teilhaben, mitgestalten und mitbestimmen können. Die Stimme der Jugend sollte gehört werden. Das Projekt bekomme große Unterstützung von der Jugendpflege der Stadt Burgdorf. Herr Gohla führte dazu aus, dass es auch darum gehe, die Jugend an die Politik heranzuführen und Strukturen zu bilden. Dazu fanden und finden noch Befragungen an den Schulen statt. Als langfristige Ziele nannte Herr Gohla, ein politisches Forum dauerhaft zu integrieren oder gar ein Jugendparlament zu installieren.

 

Frau Wichmann teilte mit, dass in der Region Hannover mehr Anträge zum Planspiel gestellt worden seien, als freie Kapazitäten vorhanden waren. Sie finde das Projekt gut und wies darauf hin, dass die Konzentration in Burgdorf, in der Kommunalpolitik stattfinden sollte.

 

Herr Eggers führte aus, dass das Projekt auch aufzeigen könnte, wie die Jugend über Politik denke und wie Kinder hinsichtlich der Meinungsbildung funktionieren.

 

Herr Gottschalk teilte mit, dass die Fraktion FreieBurgdorfer den Antrag unterstütze. Er teilte die Ansicht von Herrn Gohla, dass es nur ein erster Schritt sein könne. Die Nachhaltigkeit könne durch ein Forum oder ein Jugendparlament sichergestellt werden. 

 

Frau Gersemann erklärte, dass die SPD-Fraktion den Antrag gerne und voll unterstütze. Sie führte aus, dass die Ergebnisse der Befragung der Siebt- und Achtklässler an den Schulen im Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport vorgestellt werden sollten. Sie sei ebenfalls der Meinung, dass es nur ein erster Schritt sein könne. Sie regte darüber hinaus an, eine Mischung unter den Jugendlichen in allen Klassen/Jahrgängen zu erzielen.

 

Herr Braun teilte für seine Fraktion Bündnis90/Die Grünen mit, dass der Antrag die volle Unterstützung erhalte.

 

Herr Schulz sprach dem Schülervertreter Herrn Kasiyanov viel Engagement und Leistungswillen zu, vermutete aber, dass das Projekt nicht erfolgreich anlaufen werde. Als Gründe nannte er, dass Jugendparlamente in vielen Kommunen im Umland nicht immer auf das Interesse der Jugendlichen getroffen seien. Zudem seien bislang keine oder nur sehr wenige SuS in den öffentlichen Sitzungen der städtischen Ausschüsse anzutreffen. Frau Gersemann entgegnete, dass es in Burgdorf eine gute Begleitung durch Herrn Gohla geben werde und ein Erfolg des Projektes deshalb wahrscheinlicher sei als in anderen Kommunen. Sie bat Herrn Kasiyanov und Herrn Gohla, eine auskömmliche Präsentation für eine Auftaktveranstaltung für die nächste Sitzung des Ausschusses für Jugendhilfe und Familie zu schnüren, in der u. a. die Ergebnisse der Befragungen der Siebt- und Achtklässler vorgestellt werden könnten. Beide sagten zu.

 

Hinsichtlich der Finanzierung regte Herr Pollehn an, die Haushaltsmittel aus 2018 für das Jugendparlament zu verwenden. Herr Baxmann teilte dazu mit, dass die Haushaltsmittel für das Jugendparlament nicht mehr zur Verfügung stehen. Er regte an, über Sponsoren und Spenden nachzudenken, um Geldmittel zu akquirieren.