Beschluss: einstimmig beschlossen

 

Beschluss:

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau fassten einstimmig den folgenden empfehlenden Beschluss:

 

1.    Der Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau empfiehlt dem VA die Beschlussfassung wie unter 2. der Vorlage Nr. 2019 0862 aufgeführt.

 

2.    Der Verwaltungsausschuss beschließt,

a)   die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung auch langfristig in Betracht zu ziehen,

b)   eine Beteiligung an der Interkommunalen Zusammenarbeit KNRN Hildesheim nicht weiter zu verfolgen,

c)   eine Beteiligung am Lager- und Verwertungsnetzwerk nur in Erwägung zu ziehen, wenn zu erwartende positive Auswirkungen überwiegen und

d)   einen Planungsauftrag für den Bau eines Klärschlammlagers in Kürze zu erteilen. 

e)   Die Verwaltung wird beauftragt, innovative Lösungen in der Abwasseraufbereitung, wie z.B. keramische Membranen zu prüfen.     

 


Eine Erläuterung der Vorlage erfolgte nicht.

Herr Fleischmann sprach sich für die Verwendung keramischer Membranen in der Wasserverwertung aus. Diese hätten den Vorteil Mikroplastik aufzufangen, wodurch die Probleme beseitigt würden.

Herr Behrens erklärte, dass derzeit der Einsatz von keramischen Membranen nicht vorgesehen sei.

Herr Baxmann ergänzte, dass ein Einstieg auch erst dann sinnvoll sei, wenn es eine gesicherte Entwicklung gebe.

Die Vorlage wurde im Folgenden ausführlich durch die Ausschussmitglieder diskutiert.

Auf Nachfrage von Herrn Kleinschmidt erläuterte Herr Behrens, dass das Klärschlammlager nicht mit Dach geplant werde, da der mit Kalk behandelte Klärschlamm dies nicht zwingend erfordert. Eine Abdeckung erfolge nur, wenn diese zwingend erforderlich werden sollte. Geruchsimmissionen seien üblicherweise nur durch frisch gekippten Schlamm oder bei der Entnahme zu erwarten.

Herr Nijenhoff beantragte den Beschlussvorschlag der Vorlage um den Punkt e.) wie folgt zu erweitern: „Die Verwaltung wird beauftragt, innovative Lösungen in der Abwasseraufbereitung, wie z.B. keramische Membranen zu prüfen.“

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau stimmten einstimmig für diesen Antrag.