Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Die ursprüngliche Prioritätenliste sei mittlerweile durch eine Projektliste ersetzt worden, so Herr Braun.

 

Herr Pollehn fragte, ob er bereits jetzt Fragen zur Otzer Trilogie stellen dürfe, obwohl dies eigentlich mit Tagesordnungspunkt 9.1 behandelt werden solle. Herr Fischer bat darum, zunächst seinen Bericht abzuwarten. Eventuell würden sich Fragen dann bereits klären.

 

Herr Fischer berichtete, dass bereits die ersten Vorbereitungen zur Aufstellung einer Containeranlage als Interimslösung für einen  Jahrgang der Rudolf-Bembenneck-Gesamtschule (RBG) laufen würden. Eine angrenzend wohnende Bürgerin habe diesbezüglich eine Klage angekündigt. Herr Nijenhof fragte, ob es dennoch Sinn mache, die Maßnahme fortzuführen. Das Baugenehmigungsverfahren sei tatsächlich noch nicht abgeschlossen, aber da sämtliche nachbarschützende Belange, wie z. B. Abstandsflächen, geprüft und eingehalten  würden, sei damit zu rechnen, dass eine mögliche Klage abgewiesen werde, antwortete Herr Fischer. Weiter führte er aus, dass eine zweistöckige Containeranlage geplant sei.

 

Für den Neubau der Gudrun-Pausewang-Grundschule werde derzeit ein Bebauungsplan erstellt, so Herr Fischer. Der B-Plan werde voraussichtlich in 2019 rechtskräftig werden. Bis April/Mai 2019 solle ein städtebauliches Konzept erstellt werden, zum Sommer 2019 solle die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung voraussichtlich abgeschlossen sein. Herr Pollehn erkundigte sich, ob es eine einfache oder eine Doppelerschließung geben werden. Voraussichtlich werde es eine Doppelerschließung geben, antwortete Herr Fischer. Jedoch müsse auch die Turnhallensituation abschließend bewertet werden.

Herr Eggers fragte nach, ob es eine vorsichtige Prognose zur Fertigstellung gebe. Nach derzeitigem Stand könnte die Fertigstellung im Sommer 2025 erfolgen, antwortete Herr Fischer.

Die Frage von Herrn Nijenhof, ob bereits Freiflächen für das Südstadtbistro berücksichtigt seien, bejahte Herr Kugel.

 

Herr Fischer berichtete, dass an der Grundschule Otze derzeit Parkplätze  und eine Bushaltestelle geschaffen würden. Für die vier fehlenden Klassenräume werde noch im Februar dieses Jahres die Ausschreibung zur Aufstellung der Interimslösung erstellt. Ende März 2019 solle die Submission, im Mai der Baubeginn und Anfang August die Aufstellung des Interims stattfinden. Es gebe eine Machbarkeitsstudie. Diese trenne Kita-Erweiterung und Schul- sowie Sporthallenerweiterung. Für den Bereich Schule/Sport habe ein erster Austausch mit den Beteiligten stattgefunden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten sei geplant.

Ein Bebauungsplan werde wohl nicht nötig sein. Des Weiteren werde ein 2-stufiges Bieterverfahren angestrebt.

Die geplante Interimsmaßnahme werde auf der Straßenseite vor dem Gebäude aufgestellt und an zwei Stellen mit dem bestehenden Gebäude verbunden.

Herr Pollehn erkundigte sich nach der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der Sporthalle. Diese Untersuchung laufe derzeit, antwortete Herr Fischer. Verschiedene Ausführungen würden betrachtet. Wenn eine gleichwertige Halle wie bisher angestrebt werde, so wäre diese genauso teuer wie eine Sanierung der vorhandenen. Grundsätzlich werde der Fokus auf eine 1-Feld-Halle gelegt, die größer sei als die vorhandene Sporthalle. Auf Nachfrage von Frau Gersemann, wie hier der Zeitplan sei, erläuterte Herr Fischer, dass die Fertigstellung grob für Ende 2023 vorgesehen sei. Zu gegebener Zeit würde wieder berichtet.

 

Herr Braun sprach an, dass für 2019 neue Stellen für die Gebäudewirtschaft vorgesehen seien und fragte, wann die Ausschreibungen dafür erfolgen würden. Herr Kugel erklärte dazu, dass der genehmigte Haushalt am 20. Februar in Kraft treten werde, erst dann könne ausgeschrieben werden. Insgesamt müssten bei der Stadt Burgdorf 40 neue Stellen besetzt werden. Dies könne nicht gleichzeitig geschehen, man müsse hier eine Priorität festlegen. Nach den letzten Erfahrungen werde eventuell im Herbst neues Personal eingestellt sein können, prognostizierte Herr Fischer.

 

Herr Pollehn erkundigte sich, ob in den Planungen für die Otze Trilogie die Schulleitung, die Kitaleitung und der Sportverein mit eingebunden worden seien. Ein erstes Gespräch mit dem aktuellen Sachstand habe es bereits mit allen Beteiligten gegeben, führte Herr Fischer aus. Die Terminierung für den Workshop stehe noch aus.

 

An der Astrid-Lindgren-Grundschule sei der neue OGS-Raum nun weitestgehend fertiggestellt. Brandschutzmaßnahmen in der Aula und in der Sporthalle stünden noch an, berichtete Herr Fischer. Eventuell sei noch eine Dachsanierung fällig. Der zweite Anbau an der Schule sei in ca. 24 Monaten, also für Ende 2020, geplant.

 

Am Gymnasium laufe die Planung für die Fassadensanierung, ebenfalls für die Brandschutzarbeiten in der Aula, berichtete Herr Fischer. Herr Pollehn fragte, ob auch die Fensterrahmen saniert würden. Dies bejahte Herr Fischer.

 

In der Grundschule Burgdorf gebe es weiterhin unangenehme Gerüche in der WC-Anlage, erklärte Herr Fischer. Hier werde derzeit geprüft, ob diese ihren Ursprung bauseits hätten oder ob es an der Reinigung liege. Um der unregelmäßigen Beheizung in den Klassenräumen entgegenzuwirken, werde die Heizungsanlage neu eingestellt.

 

In der Waldschule Ehlershausen würden Maßnahmen zur Inklusion ergriffen, berichtete Herr Fischer. Zum Sommer 2019 sollen das Behinderten-WC und die Sanitärräume umgebaut werden. Umbaumaßnahmen zur Barrierefreiheit würden momentan geprüft. Herr Pollehn erkundigte sich bei Frau Meinig, wie der Sanierungsbedarf der Waldschule insgesamt sei. Frau Meinig antwortete, dass dieses Thema im Ortsrat Ramlingen-Ehlershausen besprochen worden sei und Untersuchungen dazu stattfinden sollen. Im Moment gebe es Probleme mit der Heizungsanlage der Waldschule. Hiermit sei jedoch bereits eine Fachfirma betraut worden, berichtete Herr Fischer weiter.

 

Herr Dreeskornfeld fragte nach, ob es schon Pläne für eine Nachnutzung des alten Gebäudes der IGS gebe. Die Stadtverwaltung werde sich damit intern ab dem 2. Quartal dieses Jahres beschäftigen, antwortete Herr Kugel.