Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport nimmt die Vorlage 2019 0803 Schülerstatistik der Stadt Burgdorf 2019 einstimmig zur Kenntnis.


Herr Barm stellte eingangs die wesentlichsten Ergebnisse der Vorlage dar. Es sei festzuhalten, dass sich die politischen Entscheidungen hinsichtlich der Schulraumbedarfe grundsätzlich bestätigt hätten.

 

Herr Nijenhof merkte an, dass eine Wanderbewegung von 11% (siehe Statistik) zur Gesamtschule sehr hoch sei. Eine durchgängige 7-Zügigkeit an der Gesamtschule könne ein weiteres Problem darstellen. Es irritiere ihn, dass auf Seite 4 der Vorlage bei der Grundschule Otze zwar eine Schülerzahl, aber keine Klassenanzahl angegeben sei. Herr Barm antwortete, dass in Otze die offene Eingangsstufe bestehe. Er betonte, dass es grundsätzlich der politischen Beschlusslage entspreche, dass die Planungen für beide Schulen (RBG und Gymnasium) auf eine 6-Zügigkeit ausgerichtet seien. Mit beiden Schulleitungen sei verabredet, dass eine geänderte Zügigkeit schulorganisatorisch gelöst werde.

 

In der Planung für den Neubau der RBG sei grundsätzlich von einer 6-Zügigkeit ausgegangen worden, bemerkte Herr Nijenhof. Sollte sich jedoch eine 7-Zügigkeit ergeben, so sehe er ein Kapazitätsproblem. Frau van Waveren-Matschke erklärte, dass derzeit die unteren Jahrgänge 5-zügig seien, die oberen Jahrgänge 6-zügig. Sollte sich tatsächlich eine höhere Klassenzahl ergeben, könnten Differenzierungsräume vorübergehend als Klassenräume genutzt werden.

 

Es sei bekannt, dass die Geburtenrate gestiegen sei. Ebenso lasse die Vorlage einen weiteren Anstieg erwarten. Die Bandbreite Inklusion solle weiterhin bei 10% bleiben, fasste Frau Gersemann die Vorlage zusammen. Frau Gersemann schlug vor, die Thematik weiterhin positiv zu begleiten und lobte die gute Arbeit der Schulentwicklungsplanungsgruppe.

 

Herr Eggers betonte, dass man mit der Vorlage auf einem gut planbarem Niveau sei, aber auch noch nicht da, wo man mit der Schulentwicklungsplanung hinwolle. Es herrsche ein guter Dialog, der weiter aufrechterhalten werden solle. Herr Eggers brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Verwaltung mit diesen neuen Zahlen weiterarbeiten werde. Er warf die Frage auf, wie sich das Anwahlverhalten der Eltern durch die kommende Oberstufe an der RBG verändern werde.

Durch die neue Möglichkeit eines Sek II-Abschlusses werde sich sicherlich auch das Anwahlverhalten an der RBG ändern, bemerkte Frau Meinig.