Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Frick erläutert, dass es in der Stadt einige Gefahrenstellen gibt, die genauer betrachtet werden müssen. Auch am Ostlandring gibt es oftmals gefährliche Situationen, insbesondere an der Ausfahrt des Aldi-Marktes, wo das Stop-Schild häufig missachtet wird. Gerade bei den geplanten Baumaßnahmen in diesem Bereich sollte man im Vorfeld die Gefährdungssituation betrachten.

Eine Möglichkeit wäre, den toten Winkel durch Spiegel sichtbar zu machen. Man muss aber auch alle Verkehrsteilnehmer sensibilisieren. Gerade Kinder und Schüler müssen mehr informiert und geschult werden. Der „tote Winkel“ muss praktisch vorgeführt werden.

 

Herr Dr. Kaever ist auch der Meinung, dass es diverse Gefahrenstellen in der Stadt gibt. Die Anfrage zielt aber zunächst auf die Gefahrenstelle Vor dem Celler Tor/ Gartenstraße ab. Somit sollte zunächst geprüft werden, ob die Anbringung eines Spiegels eine Verbesserung darstellt. Weiterhin sollte hinterfragt werden, ob die Aufstellfläche für Fahrradfahrer an der Stelle sinnvoll ist. Ebenso sollte geprüft werden, ob die Ampelphasen strikt getrennt werden können, so dass entweder nur Autos fahren dürfen oder nur Fußgänger und Radfahrer.

 

Herr Nijenhof macht darauf aufmerksam, dass es schon wieder einen Unfall an dieser Kreuzung gegeben hat. Das sorgt bei den Verkehrsteilnehmern für Verunsicherung. Er fragt sich, ob die Beleuchtung an der Kreuzung hell genug ist. Die Polizei könnte bei Kontrollen darauf aufmerksam machen, dass man sich als Radfahrer sichtbarer kleiden und dunkle Kleidung vermeiden sollte.

 

Herr Arand stellt fest, dass es Auftrag der Stadt ist, für Sicherheit an der Kreuzung zu sorgen. Es könnte ein Verkehrsgutachten erstellt werden, damit aufgezeigt werden kann, wie die Kreuzung sicherer gemacht werden kann.

 

Herr Plaß bittet die Ausschussmitglieder darum, dass die anwesenden Zuhörer direkt zu diesem Punkt gehört werden. Diesem Vorschlag stimmen die Mitglieder einstimmig zu.

 

Ein ehemaliger Anlieger der Straße Vor dem Celler Tor berichtet, dass die Schutzstreifen oftmals ignoriert und einfach überfahren werden. Er findet die Aufstellfläche für Radfahrer nicht sinnvoll, da ein wartender Lkw dort einen Radfahrer trotzdem übersieht. Vielleicht könnte man die Haltelinie für den Kfz-Verkehr nach hinten verschieben und die Aufstellfläche entsprechend weiter nach vorne.

 

Herr Herbst berichtet, dass die Polizei und die Straßenbauverwaltung zu dieser Sitzung eingeladen waren, jedoch beide abgesagt haben. Es gibt noch keine genauen Erkenntnisse zu dem Unfall. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollten abgewartet werden, um dann Verbesserungen vorzunehmen, soweit diese möglich sind. Es handelt sich um eine Landesstraße, somit kann die Stadt nicht uneingeschränkt tätig werden. Wenn die Ergebnisse des Verkehrsunfalldienstes vorliegen, sollte die weitere Vorgehensweise besprochen werden.

 

Herr Baxmann wirbt darum, dass Ängste nicht befördert werden, sondern versucht wird, diese zu nehmen. Die Stadt kann nur im Rahmen ihrer Zuständigkeit tätig werden und versuchen, auf den Straßenbaulastträger einzuwirken.

 

Herr Plaß schlägt eine Ortsbesichtigung vor. Herr Nijenhof stellt fest, dass diese morgens in der Dunkelheit zu Schulbeginn stattfinden müsste, damit man die Situation nachvollziehen kann.

 

Herr Nijenhof ist der Meinung, dass man zunächst abwarten sollte, um dann die richtigen Maßnahmen zu veranlassen.

 

Herr Plaß bittet darum, dass die entsprechenden Fachleute zu Wort kommen sollen und dass mit dieser Grundlage die weitere Diskussion geführt werden kann. Herr Arand ergänzt, dass auch der ADFC einbezogen werden sollte, damit auch praktische Erkenntnisse in die Überlegungen einfließen können.