Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Der Rat fasste bei 34 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme folgenden Beschluss

 

Beschluss:

 

I.           Der Rat nimmt die von dem Beratungsunternehmen SIKMa GmbH, Achim, erarbeitete Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zum „Neubau der Integrierten Gesamtschule in Burgdorf“ vom 08.11.2018 zur Kenntnis.

 

II.            Aufgrund der in der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung dargestellten wirtschaftlichen Vorteile wird die Errichtung des Neubaus der Integrierten Gesamtschule mit Schulgebäude, Sporthalle, Sportaußenanlagen, sonstigen Außenanlagen im Rahmen einer alternativen Beschaffungsvariante „Planung, Neubau und Finanzierung über einen Auftragnehmer im Rahmen eines Totalunternehmermodells (TU-Modell)“ durchgeführt.     

 

 


Herr Dr. Kaever erklärte, dass der Neubau der IGS durch einen Totalunternehmer schneller erledigt werden könne. Darüber hinaus könnten hierdurch Kosten gespart werden. Gleichwohl sei der Planungsaufwand für die Verwaltung weiterhin hoch.

 

Herr Fleischmann sprach sich grundsätzlich gegen einen Neubau der IGS aus. Seiner Meinung nach könne sich Burgdorf einen solchen finanziell nicht leisten. Insofern werde er der Vorlage nicht zustimmen.

 

Herr Pollehn machte deutlich, dass die Beauftragung eines Totalunternehmers die Verwaltung entlasten würde. Deshalb sollte seiner Auffassung nach auch ein Totalunternehmer für den Neubau der Gudrun-Pausewang-Schule beauftragt werden.

 

Herr Schulz befürwortete den Neubau der IGS. Er forderte Herrn Fleischmann auf, das Ergebnis seiner Gespräche mit den Eltern und Lehrern bezüglich einer Alternative für den Neubau zu erläutern.

 

Herr Fleischmann erklärte, dass er die Gespräche erst im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister führen werde.

 

Herr Nijenhof tat seine Zustimmung für die Beauftragung eines Totalunternehmers kund.

 

Frau Wichmann gab zu bedenken, dass bei der Beauftragung eines Totalunternehmers die Gefahr von unzumutbaren Arbeitsbedingungen bestehe. Sie appellierte an die Verwaltung, die Arbeitsbedingungen auf der Baustelle des IGS-Neubaus regelmäßig zu überprüfen.

 

Herr Dreeskornfeld machte den Vorschlag, auch weitere Bauprojekte über einen Totalunternehmer anzuwickeln.

 

Herr Sund erklärte, dass aus seiner Sicht bei der Beauftragung eines Totalunternehmers keine Gefahr für unzureichende Arbeitsbedingungen bestehe. Auch von dem Unternehmer beauftragte Subunternehmen müssten sich an geltendes Recht halten.

 

Herr Baxmann machte deutlich, dass er bei Großprojekten die Beauftragung eines Totalunternehmers für sinnvoll halte. Bei Bauen im Bestand sei dies aber aus seiner Sicht schwierig. Grundsätzlich trügen die im Stellenplan veranschlagten drei Stellen für die Gebäudewirtschaft zur Umsetzung der in der Prioritätenliste enthaltenen Bauprojekte bei.  Herr Baxmann wies darauf hin, dass die Planungen für die Gudrun-Pausewang-Schule bereits aufgenommen worden seien.

 

Herr Pollehn verwies auf die dringende Umsetzung der anstehenden Bauprojekte in Otze. Diese sollten von der Verwaltung mit einbezogen werden.