Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Herr Kauter stellte die Präsentation „Stellenbedarf für die Gebäudewirtschaftsabteilung“ - Vorlage BV 2018 0716/3 vor. Er erklärte den Stellenbedarf in der Gebäudewirtschaftsabteilung und zeigte den Vorschlag zur Priorisierung für die Burgdorfer Bauvorhaben auf.

 

Frau Lindner und Frau Steenken teilten mit, dass sie nach Bekanntwerden der Vorlage total erschüttert und verunsichert seien. Beide äußerten große Bedenken zur Planung der Stadt. Sie seien aktuell und für die Zukunft in Sorge, dass ihre Schulen aufgrund der finanziellen Situation der Stadt Burgdorf nicht berücksichtigt werden könnten. Herr Baxmann teilte mit, dass es zu den Pflichtaufgaben der Stadt als Schulträger gehöre, für Schulraum zu sorgen und zu gewährleisten, dass die Schülerschaft beschult werden kann. Herr Eggers teilte mit, dass die neue Zeitplanung nicht zu akzeptieren sei. Die Gudrun-Pausewang-Grundschule warte jetzt schon gut sechs Jahre auf einen Neubau. Er teilte weiter mit, dass er vollstes Verständnis dafür habe, dass u. a. Personal schwer zu finden sei und dass nicht alles gleichzeitig umgesetzt werden könne, aber die vorgestellte Priorisierung sei nicht zumutbar. Herr Baxmann teilte dazu mit, dass er für Vorschläge, zu der Fragestellung „Wie es funktionieren soll.“ dankbar sei.

 

Frau Thieleking warb dafür, einen Projektsteuerer für Vorhaben wie in Otze einzusetzen. err Hgh

Herr Baxmann teilte mit, dass eine Stelle Projektsteuerung bereits in Planung sei. Er betonte noch einmal, dass die Priorisierung der Schulbauprojekte nach den aktuellen Schülerzahlen und danach gefasst wurde, wo der Bedarf zeitnah erforderlich sei. Weiter führte er aus, dass die Stadt Burgdorf auch kein Interesse an dauerhaften Interimslösungen habe, da diese sehr kostenintensiv seien. Daher werde in diesem Zusammenhang geprüft, ob die Modulbauweise eine ernsthafte Alternative sei. Zudem betonte Herr Baxmann, dass die aktuelle Lage und Situation in Burgdorf kein Alleinstellungsmerkmal sei. In der Region Hannover sowie bei der Landeshauptstadt Hannover lägen ganz ähnlich gelagerte Fälle vor. Frau Kuchenbecker-Rose teilte mit, dass in Otze ein Anbau seit 2007 erforderlich gewesen sei, aber der Rat der Stadt Burgdorf die Pläne dazu nicht weiterverfolgt habe. Eine Containerlösung bis 2028 sei nicht hinnehmbar.

 

Herr Pollehn führte dazu aus, dass in der AG Schulentwicklungsplanung lange über das Modell des Totalunternehmers gesprochen wurde, um die Verwaltung dadurch zu entlasten und parallel an allen weiteren Schulbauprojekten arbeiten zu können. Er plädierte für einen gemeinsamen Termin aller Beteiligten, um über die Priorisierungsliste zu sprechen. Herr Runge pflichtete ihm bei, da man sich aktuell aufgrund der unterschiedlichen Auffassung nur im Kreise drehe. Herr Baxmann unterstrich, dass abschließend die Politik über die Priorisierung der Vorhaben entscheiden müsse. Frau Gersemann bat darum, die Priorisierungsliste in der AG Schulentwicklungsplanung weiter zu vertiefen. Frau Thieleking regte an, auch die zuständigen Mitarbeiter der Gebäudewirtschaftsabteilung und des Controllings mit einzuladen. Frau Gersemann begrüßte den Vorschlag, um Fehlinterpretationen dahingehend ausschließen zu können.