Herr Fischer erläuterte anhand    einer Präsentation ausführlich den derzeitigen Sachstand zum Projekt „Neubau IGS“. Er ging insbesondere auf die Lage und Eignung des für den Neubau vorgesehenen Grundstückes an der Straße „Vor dem Celler Tor, die durchgeführten Schallschutzuntersuchungen, das erstellte Verkehrsgutachten, die Versickerungsfähigkeit des Bodens und die sich aus diesen Faktoren ergebende mögliche Lage des Schulgebäudes und der Sporthalle ein. Als Referenzobjekte benannte Herr Fischer die IGS Wilhelm Bracke in Braunschweig und die Gorch-Fock Schule in Hamburg Blankenese.

Weiterhin gab Herr Fischer Erläuterungen zu der vom Büro Drees & Sommer erstellten Nutzerbedarfserfassung sowie die voraussichtliche Terminplanung.

Die Vergabe des Objektes an einen Totalunternehmer bedeute eine Zeitersparnis von ca. 2 Jahren, so dass von einer Fertigstellung 2023/2024 ausgegangen werden könne.

Herr Baxmann sprach sich für die Vergabe an einen Totalunternehmer aus, da diese helfe, das Risiko der Stadt zu minimieren.

Herr Fleischmann kritisierte das vorgesehene Projekt auf das Schärfste, da das Volumen von 57 Millionen Euro die finanziellen Möglichkeiten der Stadt Burgdorf sprengen werde. Die Vergabe an einen Totalunternehmer mache keinen Unterschied mehr.

Frau Weilert-Penk befürwortete die Schaffung bester schulischer Bedingungen, die insbesondere auch durch die Schaffung einer SEK II an der IGS erreicht werden könnten.

Frau Thieleking forderte die Erstellung eines Schulwegekonzeptes für die gesamte Stadt Burgdorf. Angesichts des tragischen Unfalls vor kurzer Zeit stelle sich die Frage nach Alternativen zu den Schutzstreifen für Radfahrer. Herr Fischer erklärte, dass man sich bereits die nähere Umgebung in diesem Zusammenhang angesehen habe und im Zuge der Konkretisierung des Verkehrskonzeptes verschiedene Varianten, insbesondere des Radwegenetzes geprüft würden.

Herr Baxmann wies darauf hin, dass die Straße „Vor dem Celler Tor“ eine Regionsstraße und die Stadt Burgdorf nicht der Straßenbaulastträger sei.

Herr Fischer vermutete, dass sich hinsichtlich der Schulwege gegebenenfalls Synergien mit der Schule am Wasserwerk ergeben könnten.

Zur Frage des von Herrn Pollehn angesprochenen Raumprogramms erklärte Herr Fischer, dass dieses bereits vor einem Jahr beschlossen worden sei. Im Rahmen der Nutzerbedarfserfassung werde dieses weiter geprüft. Die daraus gegebenenfalls gewonnenen neuen Erkenntnisse werde man mitteilen.