Sitzung: 15.11.2018 Ausschuss für Soziales, Integration und Prävention
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 9
Vorlage: A 2018 0753
Beschluss:
Die Stadt Burgdorf tritt dem Netzwerk „Zuhause sicher“ bei.
Herr
Nijenhof erläuterte kurz,
dass der vorliegende Antrag in der Sitzung für Soziales, Integration und
Prävention vom 20.11.2017 abgesetzt und vertagt worden sei, um den
Ausschussmitgliedern durch einen Vertreter der Polizei die Vorteile und
Tätigkeiten des Netzwerkes „Zuhause sicher“ vorstellen zu lassen.
Herr
Nickel, Polizeihauptkommissar
bei der Polizeidirektion Hannover im Bereich der Technischen Prävention,
stellte dem Ausschuss für Soziales, Prävention und Integration ausführlich die
Arbeit und Aufgaben des Netzwerkes „Zuhause sicher“ vor. Auf Initiative von
Polizeibehörden hin entstand diese Organisation als Verbund verschiedener
Öffentlicher Institutionen, Handwerksbetriebe und Unternehmen 2005 in
Nordrhein-Westfalen, um für Sicherheit in Häusern und Wohnungen zu sorgen. Die
Mitgliedschaft für Kommunen sei kostenlos und habe gleichwohl einen
„abschreckenden“ Einfluss auf Einbrecher, wie auch eine beruhigende Wirkung auf
die Bewohner. Dieser Service der fachgerechten Kontrolle sowie handwerklichen
Umsetzung wurde bereits in 1430 Objekten mit der Präventionsplakette
erfolgreich umgesetzt. Nur in drei dieser Häuser gebe es dokumentierte
Einbrüche. Ein Restrisiko lasse sich nicht verhindern.
Frau
Alker und Herr von Oettingen sahen keine Bedenken
gegenüber einer Mitgliedschaft der Stadt Burgdorf im Netzwerk „Zuhause sicher“.
Herr
Knauer äußerte ebenfalls
Zustimmung seiner Fraktion. Er sehe es eher als interessantes Programm für
Eigenheimbesitzer, weniger für Mieter. Außerdem bezeichnete er das Programm als
gute Werbemöglichkeit für Handwerker und die Versicherungswirtschaft. Es sei
wichtig, das allgemeine Bewusstsein der Bevölkerung im Bereich der Prävention
zu schärfen.
Auch Herr
Schrader bedankte sich für den interessanten Vortrag und signalisierte
seine Zustimmung.
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Prävention fasste einstimmig folgenden empfehlenden