Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Ortsrat sprach sich einstimmig dafür aus am Regionswettbewerb 2007 „Unser Dorf hat Zukunft“ teilzunehmen.


Ortsbürgermeister Hunze berichtete, dass er beim letzten Treffen der Otzer Vereine und Verbände die Voraussetzungen für die Anmeldung zum Regionswettbewerb, d. h. die Vorteile, aber auch damit verbundene Arbeit, erläutert habe. Der Anmeldung habe man positiv gegenübergestanden.

Er führte aus, dass Otze bereits zweimal an diesem Wettbewerb teilgenommen habe und fragte den Ortsrat, wie dieser zu einer Anmeldung stehe.

 

Frau Behncke erklärte, dass Schillerslage ebenfalls an diesem Wettbewerb teilgenommen und sich nun für den Landeswettbewerb qualifiziert habe.

Sie stellte die Schwerpunkte der Wettbewerbsarbeit wie sie in Schillerslage angelegt waren vor:

- die Bildung eines Arbeitskreises aus Bürgern

- Bereitschaft zu einem hohen Maß an Eigeninitiative

- Fertigung von Wettbewerbsunterlagen

- Besuche anderer Dörfer, die am Wettbewerb teilnehmen

- Fertigung von Informationsschreiben an alle Haushalte

- Entwicklung eines Slogans

- Präsenz bei Festen und Veranstaltungen

- Fertigung eines exakten Planes für die Wettbewerbskommission

- Entwicklung von Ideen und Maßnahmen

- Erstellen einer Infobroschüre

 

Die Stadtverwaltung könne nur in beschränktem Umfang unterstützend am Wettbewerb mitwirken. Sie könne beispielsweise Kartenmaterial zur Verfügung stellen und den Druck von Dokumenten übernehmen. Ansprechpartner für die Unterstützung sei ggf. Herr Brinkmann. Die Anmeldung zum Wettbewerb würde die Stadtverwaltung nach Beschluss des Ortsrates bis zum 02.04.2007 übernehmen.

 

Herr Dralle machte deutlich, dass seiner Ansicht nach die Resonanz der Otzer Vereine und Verbände nicht besonders positiv gewesen sei. Auch er sei grundsätzlich für eine Teilnahme, aber die Fristen seien inzwischen zu kurz und eine Teilnahme mit viel Arbeit verbunden. Aus den bisherigen Teilnahmen sei noch viel Substanz vorhanden. Man könne eventuell das geplante Baugebiet Worthstraße für energetisches Bauen einbeziehen. Hierfür würden aber inzwischen keine Fördermittel mehr zur Verfügung gestellt.

 

Herr Scholze erklärte, dass Otze sich nicht auf seinen früheren Erfolgen ausruhen dürfe. Seiner Ansicht nach könnte Otze lediglich beim Punkt „Gemeinschaftsaktivitäten“ punkten. Für die anderen drei in der Infobroschüre genannten Ziele müsste viel Neues geschaffen werden, was in der Kürze der Zeit nicht mehr möglich sei.

 

Ortsbürgermeister Hunze stellte klar, dass in der Versammlung der Otzer Vereine und Verbände das Echo einstimmig positiv für die Teilnahme gewesen sei. Er wisse aber aus den vergangenen Teilnahmen, welche Arbeit diese mit sich bringe. Otze sei ein funktionsfähiger Ort, der viel zu bieten habe, aber diese positiven Seiten müssten auch richtig präsentiert werden. Die Möglichkeit zu einer erfolgreichen Teilnahme bestehe in jedem Fall, aber der Ort müsse hinter ihr stehen. Hierzu sollte eine Einwohnerversammlung zu diesem Thema einberufen werden. Die Bürger müssten motiviert und vor allem auch Neubürger mit einbezogen werden. Der Wettbewerb sei ein guter Ansatz zur Integration der neu zugezogenen Otzer.

 

Frau Raguse pflichtete Ortsbürgermeister Hunze bei, dass dies eine gute Gelegenheit zur Zusammenarbeit von Alt- und Neubürgern sei. Auch wenn Otze bei diesem Wettbewerb nicht zu den Gewinner gehören würde, gäbe es in zwei Jahren den nächsten Wettbewerb, in dem dann die bereits gemachten Erfahrungen eingesetzt werden könnten.

 

Herr Dralle bestätigte, dass es in Otze viel Positives und auch Neuerungen wie die geplante Urnenwand gebe, womit der Ort sicher punkten könne.

 

Herr Dr. Zielonka hob hervor, dass die Gelegenheit zur Teilnahme günstig sei und man diese nutzen solle. In jedem Fall würde man für den nächsten Wettbewerb lernen. Er bedauerte, dass er nicht zur Versammlung der Otzer Vereine und Verbände eingeladen worden sei.

 

Bürgermeister Baxmann schlug vor, zur nächsten Versammlung auch den Ortsrat einzuladen.

 

Ortsbürgermeister Hunze machte deutlich, dass bei den Versammlungen niemand ausgesperrt werde und jeder an ihnen teilnehmen könne.

 

Herr Brinkmann betonte, dass Otze Vieles habe, worauf man für den Wettbewerb aufbauen könne. Es ginge nicht nur darum, Neues zu schaffen, sondern auch darum, bereits Bestehendes zu bewahren. Auch er habe die Teilnahme zunächst skeptisch gesehen, aber inzwischen halte er sie für eine gute Sache. Das neue Baugebiet sollte mit in die Planung einbezogen werden. Hier rechne er sich Chancen für eine gute Bewertung durch die Wettbewerbskommission aus.