Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Beschluss:

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau stimmten mit 4 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen gegen das Angebot 1 (Lenz Häuser GmbH, Hannover)

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau stimmten mit 4 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen gegen das Angebot 2 (Restaura Wohnen GmbH, Hannover).

     

 


Herr Brinkmann erläuterte ausführlich die erarbeiteten Bewertungskriterien. Dementsprechend sei die Entscheidung zwischen den Angeboten 1 und 2 zu treffen.

Frau Weilert-Penk führte aus, dass man die Angebote in ihrer Fraktion nach vier Kriterien beurteilt habe. An erster Stelle sei die Anzahl der Wohnungen maßgeblich gewesen. Dann habe man die Qualität der Wohnungen sowie die städtebauliche Qualität der Baukörper berücksichtigt und danach die Freiraumgestaltung bewertet. Auch vor dem Hintergrund, die Sorgen der Anlieger zu berücksichtigen, spreche man sich für das Angebot 2 aus. Darüber hinaus sei durch dessen städtebauliche Qualität eine bessere Möglichkeit gegeben, an dieser Stelle zu einem späteren Zeitpunkt eine Anschlussbebauung umzusetzen.

Herr Nijenhoff erklärte, dass man auch in seiner Fraktion zum Angebot 2 tendiere.

 

Herr Dr. Kaever erteilte einem der anwesenden Anwohner das Wort, um eine Stellungnahme zu den vorgelegten Angeboten abgeben zu können. Dieser führte aus, dass aus Sicht der Anwohner das dritte Angebot auf Grund seiner Freiflächengestaltung sowie seines energetischen Konzeptes zu favorisieren sei. Das Angebot 1 sei aufgrund der damit verbundenen Riegelbildung sowie der aufgrund der hohen Wohnungsanzahl zu erwartenden Infrastrukturprobleme abzulehnen. Erst mit Abstand folge dann das Angebot 2.

Herr Brinkmann antwortete, dass das Angebot 3 bisher nicht in die engere Wahl gezogen worden sei.

Frau Kusber betonte, dass es aus Sicht des Seniorenrates besonders wichtig sei, möglichst viele bezahlbare Wohnungen zu schaffen.

Frau Heller erklärte, dass ihre Fraktion sich für das Angebot 1 ausgesprochen habe, da dieses die maximale Anzahl an Wohnungen biete und zudem auch 4-Zimmer-Wohnungen beinhalten würde.

Herr Rheinhardt erläuterte, dass die SPD-Fraktion sich für die Variante 2 entschieden habe. Diese stelle einen Kompromiss zwischen dem ersten und dritten Angebot dar und weise eine angemessene Anzahl Wohnungen auf.

Herr Könecke erinnerte daran, dass der Bebauungsplan eigentlich mit dem Ziel aufgestellt worden sei, möglichst viele Wohnungen für Flüchtlinge zu schaffen. Da derzeit so schnell kein bezahlbarer Wohnraum in der Weststadt geschaffen werden könne, müsse man sich hier für die größtmögliche Anzahl von Wohnungen aussprechen. Dies bedeute die Zustimmung zum Angebot 1.

Frau Weilert-Penk sah nicht nur die Anzahl der Wohnungen als maßgeblich für eine Entscheidung an. Vielmehr komme es auch darauf an, für die dort einziehenden Kinder eine angenehme Umgebung, in der sie sich wohlfühlen könnten zu schaffen.

Herr Nijenhoff warnte davor, durch den Wunsch möglichst viele Wohnungen zu realisieren, einen zweiten sozialen Brennpunkt in der Südstadt zu schaffen.

Nach weiterer Diskussion stelle Herr Dr. Kaever die Angebote der Lenz Häuser GmbH und der Restaura Wohnen GmbH zur Abstimmung.