Herr
Fleischmann verlas und begründete seinen als Anlage A zum Originalprotokoll beigefügten Antrag und bat anschließend
um Überweisung in den Fachausschuss.
Herr Schrader
erklärte, dass man sich bereits in den letzten Sitzungen des
Verkehrsausschusses über das Thema ausgetauscht habe. Auch der ADFC fordere die
Freigabe der Einbahnstraßen für Radfahrer in Gegenrichtung. In Burgdorf
scheitere dies bislang an der unzureichenden Breite der entsprechenden Straßen,
aber auch an ungeklärten Rechtsfragen. Er habe aber immer noch die Hoffnung,
dass - wenn in der Innenstadt eine einheitliche Tempo-30-Zone eingerichtet
werde und es somit keine separaten Radfahrwege mehr gebe - der
Innenstadtbereich für alle Verkehrsteilnehmer einer gleichberechtigten Nutzung
unterliege. Die Radfahrer könnten dann die Fahrbahnen in alle Richtungen nutzen
und würden nicht mehr auf die Fußwege ausweichen.
Frau Leykum erinnerte
daran, dass das Thema bereits gegen Ende der letzten Wahlperiode im
Verkehrsausschuss diskutiert worden sei. Die Thematik sollte jetzt wieder
aufgegriffen werden, zumal es recht überraschend gewesen sei, dass die
bestehende Freigabe der Einbahnstraße für den Radfahrerverkehr rückgängig
gemacht wurde. Im Fachausschuss sollte nochmals anhand der alten Vorlagen aus 2006
darüber informiert werden, warum die Regelung rückgängig gemacht wurde und
welche Beschlüsse dazu gefasst wurden. Die Vorstellung von Herrn Schrader
bezeichnete sie als optimal für den Radfahrverkehr in Burgdorf.
Anschließend
fasste der Rat den einstimmigen Beschluss, den Antrag in den Ausschuss für
Umwelt und Verkehr zu überweisen.