Beschluss:

 

     

 


Es sind ca. 20 Anlieger des Peiner Wegs/Leipziger Straße anwesend.

 

Herr Plaß verweist auf die letzte Ausschusssitzung, wo bereits diverse Vorschläge zur Prüfung gemacht wurden und übergibt zunächst das Wort an die Anlieger.

 

Ein Anlieger der Leipziger Straße berichtet von diversem Schriftverkehr mit der Verwaltung. Die Herren Pollehn und Plaß haben sich mit den Anliegern vor Ort getroffen und haben sich ein Bild von den Problemen gemacht. Auch die Verwaltung ist tätig geworden. Inzwischen hat sich durch die Bewässerung die Staubentwicklung etwas gebessert. Allerding hat sich an der Lärmbelästigung und an dem viel zu schnell fahrenden Verkehr nichts geändert. Der Anlieger bekräftigt seinen Wunsch, dass für die Bauzeit von 2-3 Jahren etwas passieren muss. So lange ist der Zustand nicht zumutbar.

 

Ein weiterer Anlieger erkundigt sich, warum die Erschließungsarbeiten über die Immenser Straße / In den Kämmern erfolgt sind und die jetzigen Baufahrzeuge dort nicht mehr langfahren dürfen. Frau Frommelt antwortet, dass es sich hier um eine Baufirma im Auftrag der Stadt gehandelt hat, der man entsprechende Anweisungen geben konnte. Nunmehr ist aber eine Vielzahl von Baufirmen im Baugebiet tätig. Frau Vollmert ergänzt, dass die Kreuzung am Abzweig Steinwedel ein Unfallschwerpunkt ist. Die Zufahrt im Rahmen der Erschließungsarbeiten war mit der Polizei abgestimmt. Allerdings lässt diese keinen generellen Baustellenverkehr über diese Kreuzung zu.

Der Anlieger erkundigt sich, warum man diese Gefahrenquellen im Vorfeld nicht besser betrachtet hat. Frau Frommelt erläutert, dass sehr wohl eine Prüfung erfolgt ist. Der Schwüblingser Weg wurde aufgrund der Kita nicht für den Baustellenverkehr geöffnet. Weiterhin sind die umliegenden Wirtschaftswege nicht für den ständigen Baustellenverkehr geeignet. Somit musste die Zufahrt über den Peiner Weg erfolgen. 

 

Herr Arand hat sich die Situation vor Ort ebenfalls angeguckt. Die landwirtschaftlichen Wege sind teilweise sehr schmal, um sie mit Lkws zu befahren. Es ist schwierig, hier eine schnelle Lösung herbeizuführen. Vielleicht ist es möglich, den Verkehr zumindest über die Immenser Straße abfahren zu lassen.

 

Herr Nijenhof berichtet, dass er als junger Familienvater ebenfalls in dem Baugebiet ein Haus baut. Daher ist er regelmäßig in dem Baugebiet und kennt die Situation. Am Wochenende hat er aber bisher selten Lkw in dem Baugebiet gesehen. Er erkundigt sich nach den Vorschlägen aus der letzten Sitzung, worunter auch die Einbahnstraßenregelung fällt. Weiterhin wurde die Beschränkung des Baustellenverkehrs von 8 bis 20 Uhr vorgeschlagen. Die Nutzung der umliegenden Wirtschaftswege wurde bereits in der letzten Sitzung ausgeschlossen.

 

Eine Anliegerin erkundigt sich, ob man die 10 km/h Beschränkung nicht auch schon für den Peiner Weg einrichten kann. Frau Frommelt sichert eine Prüfung des Vorschlages zu.

 

Zu den bereits erteilten Prüfaufträgen berichtet Frau Frommelt, dass die Einbahnstraßenregelung nach Rücksprache mit der Polizei abgelehnt wurde. In Bezug auf den Lkw-Verkehr soll ein Schild aufgestellt werden, welches die Befahrung am Sonntag verbietet. Eine weitere zeitliche Einschränkung hält sie für möglich, jedoch kann nicht sämtlicher Lkw-Verkehr ausgeschlossen werden.

 

Herr Plaß fasst nach weiterer Diskussion die Prüfaufträge an die Verwaltung zusammen. Für die nächste Sitzung soll die Verwaltung eine entsprechende Vorlage erstellen, aus der die Ergebnisse der Prüfung hervorgehen.

 

  1. Eine Einbahnstraßenregelung unter Einbeziehung der Immenser Straße/In den Kämmern (Zufahrt oder Abfahrt, beide Varianten).
  2. Öffnung des Schwüblingser Weges als zusätzliche Zufahrt.
  3. Anordnung von 10 km/h im Bereich Peiner Weg (z. Zt. 30 km/h).
  4. Zeitliche Begrenzung für den Schwerlastverkehr (z. B. 8 bis 20 Uhr, werktags).
  5. Schwüblingser Weg in Richtung Rotdornstraße als Zu- oder Abfahrt als Einbahnstraße.

      


Hier bitte keine Eintragungen vornehmen.