Frau Raue erläutert die Vorlage.

 

Herr Nijenhof spricht sich für seine Fraktion gegen einen Wegfall der Geschwisterermäßigung aus und erläutert dies anhand eines Rechenbeispiels. Hiermit fördere man eher Familien mit einem Kind. Aufgabe des Ausschusses sollte es aber sein, Familien mit mehr Kindern zu fördern.

 

Frau Raue sichert zu, die Thematik über eine Ergänzungsvorlage aufzubereiten.

 

Frau Meinig bedankt sich für die arbeitsintensive Vorlage. Sie befürwortet die Regelung für Krippenkinder, die über das 3. Lebensjahr hinaus in der Krippe verweilen.

 

Herr von Oettingen bedankt sich ebenfalls für die umfangreiche Arbeit und fragt an, ob eine Entscheidung des Ausschusses nicht sinnvoller sei, wenn auch die Landesregierung das entsprechende Gesetz verabschiedet habe.

 

Herr Kugel erläutert, dass die Beschlussfassung des Rates der Stadt Burgdorf in diesem Fall nicht rechtzeitig eingeholt werden könne. Er schlage daher vor, den Beratungslauf zu belassen und die Fragen über die Ergänzungsvorlage zu klären.

 

Frau Gersemann berichtet, dass auch die Gemeinde Uetze in Vorleistung träte.

 

Ein Einwohner erkundigt sich nach der Reihenfolge der Kinder bei der Bewertung der Geschwisterermäßigung.

 

Frau Raue erklärt anhand eines Beispiels, dass das jeweils älteste Kind als 1. Kind gelte.

 

Frau Bruns fragt nach, ob eine Hortbetreuung nur für den Zeitraum von 07.00 bis 08.00 Uhr morgens möglich sei. Sie habe die Aussage erhalten, dass eine Mindestbetreuungszeit von 3,5 Stunden täglich vorgegeben sei. Einige Eltern wünschten sich aber nur eine Frühbetreuung bis zum Schulbeginn, da der Betreuungsbedarf am Nachmittag mit der Betreuung durch die Offenen Ganztagsschulen in den Grundschulen abgedeckt sei. Auch fiele im Bereich der GS I auf, dass sich einige Kinder ca. 45 Minuten vor Unterrichtsbeginn auf dem Schulhof einfinden würden. Dies liege daran, dass die Eltern ihren Arbeitsbeginn um 08.00 Uhr sonst nicht schaffen würden und ihnen offenbar keine andere Wahl bliebe, als die Kinder schon frühzeitig am Schulhof abzusetzen. In den Wintermonaten hielten sich die Kinder im Mensabereich auf, da die Mitarbeiter*innen der Cafeteria des Kinderschutzbundes ihre Tätigkeiten schon ab 07.00 Uhr aufnehmen würden. Da nach Aussage der Jugendverwaltungsabteilung die Horte diesen Bedarf nicht auffangen und einige Eltern die Mehrkosten durch Hortbetreuung nicht leisten könnten bzw. auch keine entsprechenden Plätze vorhanden seien, wäre es wünschenswert, den Bedarf zu ermitteln und an den Grundschulen Frühgruppen mit fachgerechter Betreuung einzurichten.

 

Herr Paul erkundigt sich nach einer Stellungnahme des Stadtkitabeirates zur beabsichtigten Gebührensatzungsänderung.

 

Frau Wolbring erläutert, dass diese in Arbeit sei.