Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Drei Einwohner*innen kritisieren die beabsichtigte Einführung von Schließzeiten in den städtischen Kindertagesstätten. Sie erklären, dass – so die eigene Einschätzung/Wahrnehmung – die weit überwiegende Mehrheit der Elternschaft mit einer Schließung nicht einverstanden sei. Als wesentliche Gründe gegen die beabsichtigte Schließung werden der berufliche Wiedereinstieg, Betriebsferien, eine schwierige Vereinbarkeit für Alleinerziehende etc. genannt.

 

Frau Gersemann bedankt sich für die Anwesenheit der Einwohner*innen und deren Interessenvertretung. Da noch die Stellungnahme des Personalrates der Stadt Burgdorf abgewartet werden müsse, könne in der heutigen Sitzung keine Entscheidung getroffen werden.

 

Frau Raue betont, die Anliegen der Einwohner*innen nachvollziehen zu können und die erfolgten Anregungen des Stadtkindertagesstättenbeirates bestmöglich berücksichtigen zu wollen. Für die „Sommerkita“ werde eine Krippenbetreuung nicht möglich sein.

 

Frau Gersemann bekräftigt, dass die Elternschaft auch in den Kitabeiratssitzungen sehr engagiert sei und eine wertschätzende Arbeit stattfinde.

 

Eine Einwohnerin fragt nach, ob auch ein Wegfall dieser beabsichtigten Entscheidung möglich sei.

 

Frau Raue unterstreicht, dass insbesondere der bestehende Fachkräftemangel und die mit Schließzeiten verbundene Verbesserung der Vertretungssituation und Verbesserung der personellen Kontinuität die Verwaltung bekräftigt, diesen Weg zu gehen.

 

Eine Einwohnerin führt aus, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst für die Stadt Burgdorf als Arbeitgeber entschieden hätten, da die Arbeitszeiten ohne Schließzeiten flexibler seien.

 

Frau Raue betont, dass der Fachkräftemangel auch ohne den Standortvorteil inzwischen sowohl bei städtischen als auch freien Trägern gegeben sei.

 

Frau Gersemann weist darauf hin, dass ein komplexes System aller Entscheidungsträger gefordert sei und eine einheitliche Regelung gefunden werden müsse.

 

Frau Wolbring merkt an, dass die Stellungnahme des Stadtkindertagesstättenbeirates am heutigen Tag den Einrichtungen zugegangen sein.

 

Eine Einwohnerin fragt nach, ob die anderen Träger zur Abstimmung der Termine bereit seien.