Die Tagesordnungspunkte 3 und 3.1 wurden gemeinsam behandelt.

 

Herr Aselmeier stellte die Ist-Situation Schule/ Kita/ Sporthalle und zwei erste Varianten zur möglichen Planung vor. Als Übergangslösung für den bestehenden Raumbedarf der Schule und der Kita würden Container in Frage kommen. Die alte Sporthalle sollte zudem so lange bestehen bleiben, bis der Neubau abgeschlossen sei. Für den Schulanbau gebe es eine eingeschossige sowie eine zweigeschossige Variante. Die ermittelten Gesamtkosten (brutto) würden bei rund 11 Millionen Euro liegen. Herr Aselmeier gab zudem Auskunft über die anstehenden Sanierungsmaßnahmen des Altbaus. Dieser müsse den Bestimmungen des Brandschutzes, Inklusion etc. genügen. Im Anschluss wurde die weitere zeitliche Planung vorgestellt.

 

Frau Träger stellte heraus, dass eine Interimslösung zum Jahr 2019 wichtig sei. Im Folgenden gab es Wortmeldungen der Vertreter der beteiligten Institutionen.

 

Die Schulleiterin der Grundschule Otze stellte heraus, wie wichtig die Container als Interimslösung seien. Aus Sicht der Grundschule seien die Standorte des Neubaus noch nicht optimal und im weiteren Planungsverlauf zu diskutieren.

 

Ein Vertreter der Sportvereine erläuterte, dass die derzeitigen Umkleidebereiche (sowie Nassbereich) nicht ausreichen würden. In der vorgestellten Planungsfassung seien die Außenanlagen wie Sportplätze am weitesten von der Sporthalle entfernt. Die aktuelle Planung sehe einen Neubau vor, dessen räumliche Fläche nicht viel größer sei als jetzt. Er appellierte an die Verwaltung, den Raumbedarf nicht allein auf die schulischen Belange auszurichten. Die Bedarfe der Sportvereine (SV Hertha, TTC) seien in angemessener Weise zu berücksichtigen, damit das Sportangebot dauerhaft attraktiv und aufrecht erhalten werden könne.

 

Der Leiter der Kita Otze stellte heraus, dass ab einer Kinderzahl von mehr als 50 ein Mehrzweckraum benötigt werde. Derzeit seien in der Kita Otze 73 Kinder. Die Turnhallennutzung werde zwischen allen Betroffenen geteilt, jedoch werde es gerade in den Wintermonaten immer schwieriger, allen Ansprüchen gerecht zu werden.

 

Herr Kugel stellte heraus, dass die Schule, Kita, Turnhalle als Gesamtprojekt gesehen werde. Man würde alle Bedürfnisse und Interessen berücksichtigen. Es werde zudem durch die Neubauplanungen deutliche Verbesserungen für alle Bereiche geben.

 

Herr Meyer richtete die Bitte an alle, dass man sich zu diesem Zeitpunkt nicht in Einzelheiten verlieren dürfe.

 

Herr Aselmeier stellte nochmals heraus, dass die präsentierten Pläne nur mögliche Lösungen seien. Für die Stadtverwaltung sei es zunächst um eine Kostenfeststellung gegangen. Im weiteren Verfahren würden -eventuell anhand eines Architektenwettbewerbs- viele weitere verschiedene Varianten vorgestellt werden.

 

Frau Träger fragte nach, bis wann mit Abschluss des Wirtschaftlichkeitsvergleiches zu rechnen sei und wann die finale Planung der Interimslösung im Ortsrat vorgestellt werde. Sie bot an, einen zusätzlichen Termin für eine Ortsratssitzung einzuberufen, da der nächste Sitzungstermin erst im September stattfinde.

 

 

Herr Kugel stellte die Wichtigkeit des Projektes heraus und sagte zu, dass, sobald das Ergebnis dieser Wirtschaftlichkeitsbetrachtung feststehe, den politischen Gremien, Kenntnis gegeben werde und notwendige Beschlussfassungen vorbereitet werden.