Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Vor Beginn der Besichtigung gaben Frau van Waveren-Matschke und Herr Rheinländer einen kurzen Einblick in die aktuelle Schulsituation und machten auf die Unterlagen der IGS Burgdorf auf den Tischen aufmerksam.

 

Zum Ablauf der Besichtigung teilte Frau van Waveren-Matschke mit, dass aufgrund der erst kürzlich erfolgten Besichtigung der IGS Burgdorf lediglich auf das neue Spielgerät und die Handyzonen auf dem Schulgelände eingegangen und danach das Hauptaugenmerk auf die Aufgaben und Räumlichkeiten der Mobilen Jugendhilfe gerichtet werden sollte.

 

Frau van Waveren-Matschke stellte den Anwesenden das Spielgerät „Pyramide“ und das Konzept „bewegte Pause“ vor. Das Spielgerät wurde vor den Osterferien 2018 errichtet und konnte nach den Osterferien 2018 in Betrieb genommen werden. Es werde gut von den Schülerinnen und Schülern angenommen. Im Holzpavillon sei die Handyzone der Schule. Auch sie funktioniere gut und werde angenommen.

 

Herr Braun fragte, wie sich der Umgang und die Nutzung des Handys durch die Schülerinnen und Schülern verhalte. Frau van Waveren-Matschke teilte dazu mit, dass die Schule vieles unternehme, um einen verantwortungsvollen Umgang mit den Handys aufzuzeigen. U. a. war die Präventionsabteilung der Polizeiinspektion Burgdorf in der Schule und hat über Gefahren berichtet.

 

Frau Gersemann fragte, was geschehe, wenn Schülerinnen und Schüler ihr Handy im Unterricht benutzen würden. Frau van Waveren-Matschke führte dazu aus, dass die Handys abgegeben werden müssen und erst nach Schulschluss im Sekretariat wieder ausgehändigt werden. Bei Wiederholungstätern müssten die Erziehungsberechtigten das Handy abholen.

 

Frau Bernert und Herr Özden von der Mobilen Jugendhilfe stellten ihren Aufgabenbereich vor. Sie teilten den Anwesenden mit, dass das Angebot für junge Menschen zwischen 10 bis 27 Jahren gelte. Sie böten Aufenthalt, Beratung und Projektarbeit an. An zwei Tagen in der Woche seien feste Sprechzeiten, Termine nach Vereinbarung seien auch möglich. Weiterhin seien sie bei typischen Jugendtreffpunkten der Stadt, bei Treffen zu Hause oder im Park, um sich um die jungen Menschen kümmern zu können. Sie bedankten sich bei Herrn Alker für die Möglichkeit der Raumnutzung in dem Gebäude der IGS Burgdorf und verteilten ihren Flyer (siehe Anlage).

 

Herr Runge fragte, welche Probleme die jungen Menschen vortragen und ob alle Schulformen das Angebot in Anspruch nehmen würden. Herr Özden führte aus, dass die Probleme u. a. den Drogenmissbrauch, die Polizei oder andere Behörden, aber auch Beziehungs- und Elternstress beträfen. Weiter teilte er mit, dass von Prinzhornschülern bis Gymnasialschülern alle Schülergruppen vertreten seien.

 

Herr Schulz erkundigte sich, wo der Unterschied zu den Burgdorfer Jugendhäusern liege. Frau Bernert teilte mit, dass junge Menschen zu ihnen kämen, statt ins Jugendhaus zu gehen, weil sie schlichtweg dort nicht hingehen mögen und/oder sich nicht trauen.

 

Herr Braun fragte, ob durch den Umzug des Büros von der Grundschule Burgdorf zur IGS Burgdorf junge Menschen verlorengegangen seien. Herr Özden verneinte und teilte mit, dass es mehr junge Menschen am neuen Standort geworden seien.

 

Frau van Waveren-Matschke bestätigte die sehr gute Arbeit, insbesondere die präventive Arbeit der Mobilen Jugendhilfe.