Beschluss: einstimmig beschlossen

Herr Fleischmann erläutere den Antrag.

 

Frau Wichmann befürwortetete die Idee, sah jedoch die Problematik in der Umsetzung, da die Anpflanzung von Kulturobst einen sehr großen Arbeitsaufwand erfordere. Vorstellbar sei die Anpflanzung von Wildobst, wobei jedoch die Kostenfrage nicht vernachlässigt werden dürfe.

Herr Dr. Kaever sah die Anpflanzung von Obstbäumen an landwirtschaftlichen Feldwegen als schwierig an und schlug vor, den Antrag zu einem Prüfauftrag an die Verwaltung umzuformulieren, um zunächst zu klären, ob es geeignete Flächen im Bereich der Stadt Burgdorf gebe.

Frau Frick favorisierte die Anpflanzung von Feldhecken, welche aufgrund der Artenvielfalt und der mit einer solchen Anpflanzung verbundenen Schutzmöglichkeit für freilebende Tiere die bessere Lösung darstellten.

Herr Rheinhardt bat den Prüfauftrag um die Frage der Befahrbarkeit der Feldwege mit großen landwirtschaftlichen Maschinen und die Kostenfrage zu erweitern.

Herr Frerichs erläuterte, dass es im Bereich der Stadt durchaus bereits mit Obstbäumen bestandene Feldwege gebe. Aufgrund des hier in der Gegend vorhandenen Sandbodens seien die Bäume doch nur sehr kümmerlich. Aus Sicht des Naturschutzes und aufgrund der Pflegeintensität sei die Anpflanzung von Feldhecken zu bevorzugen. Zudem dürfe keine Einengung des Lichtraumprofils erfolgen, da die Wege von landwirtschaftlichen Maschinen befahren werden müssten.

 

Nach weiterer ausführlicher Diskussion stimmte Herr Fleischmann zu, den von ihm gestellten Antrag in einen Prüfauftrag umzuformulieren.

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau erteilten der Verwaltung einstimmig den  Auftrag zu prüfen, ob Obstbäume auf ausgesuchten städtischen Flächen und Feldwegen gepflanzt werden können.