1.     Lärmaktionsplan

       Herr Gawlik verwies auf einen Presseartikel, in dem die Stadt Lehrte be-        mängelt, dass ihr für die Überarbeitung ihres Lärmaktionsplans vom Nie-   dersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU)     nur bis zum 18. Juli 2018 Zeit gegeben wurde.

 

         Herr Gawlik fragte, ob die Stadt Burgdorf entsprechend dem Erlass des MU den        Lärmaktionsplan fortgeschrieben habe und fristgerecht an das BMU senden       werde und ergänzte, dass er im Ratsinformationsportal keinen aktuellen Plan       finden konnte.

 

      Herr Baxmann verwies auf die Lärmaktionsplanung des Eisenbahnbun-  desamtes, dazu sei in den Fachausschüssen A-USB und A-WALF im

      Februar eine Mitteilung erfolgt.

      Von der Stadtplanungsabteilung wird ergänzend zur Lärmaktionsplanung für die       Hauptverkehrsstraßen über Protokoll mitgeteilt:

      Mit der Vorlage 2012 0205 Lärmaktionsplanung 2012/2013, Lärmkarten für       Hauptverkehrsstraßen und der Vorlage 2013 0492 Lärmaktionsplanung        2012/2013, Rückfrage Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz       hat die Verwaltung zuletzt zu dem Thema Lärmaktionsplan informiert.

 

      Vor kurzem hat das Nds. Ministerium für Umwelt nun neue Lärmkarten für       die Lärmaktionsplanung 2018 bereitgestellt. Diese können unter dem

      folgenden Link eingesehen werden:

      https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/themen/laermschutz/euumgebungsl       aerm/aktuelle_kartierungsergebnisse/aktuelle-kartierungsergebnisse-157342.html

 

      Die Lärmkarten werden z Zt. von der Stadtplanungsabteilung ausgewertet.       Zur Lärmaktionsplanung bereitet die Verwaltung eine Vorlage vor, die nach         der Sommerpause in die Beratung gehen soll.

 

 

2.     Wäldchen Wolfskuhlen

       Herr Reißer bemängelte, dass das städtische Wäldchen im Bereich Wolfskuhlen          während der Brut- und Setzzeit komplett abgeholzt worden sei und nicht nur ein    Rückschnitt erfolgt sei. Er bat hierzu um nähere Informationen.

 

      Antwort der Tiefbauabteilung

Die Arbeiten sind für Kompensationsmaßnahmen im Zuge des Baus der B188n durchgeführt worden. Die Flächen werden zur Zeit noch durch die Landes-behörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) betreut, die bezüglich der Anfrage von Herrn Reißer folgende Auskunft gab:

 

-    Gemäß dem Landschaftspflegerischen Begleitplan ist auf der betreffenden Fläche eine Waldumwandlung vorgesehen (von Kiefernwald zu bodenständigem Laubwald). Die Umsetzung dieser LBP-Maßnahme (A 2) wurde von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Bundesforstbetrieb Niedersachsen an dessen Revierförsterei Celle übertragen. Die Erstaufforstung ist im Jahr 2008 erfolgt, die Aufforstung wird bis zur Sicherung der Kultur weiter vom Forstrevier Celle betreut.

-      Im Frühjahr 2017 wurde im Rahmen einer Bereisung durch unsere Behörde und dem Bundesforstbetrieb auch diese Fläche in Augenschein genommen. Dabei wurde die mangelhafte Entwicklung der Anpflanzung festgestellt. Mit der Unteren Naturschutzbehörde wurde daraufhin abgestimmt, dass die Kompensationsmaßnahme entgegen dem LBP-Maßnahmenblatt A 2 anstatt mit Stieleiche auch mit Rotbuche realisiert werden kann, da diese Baumart mit der extrem auftretenden Brombeere besser zurechtkommt. Im Winter 2017/ 2018 wurde die Bepflanzung dieser Teilfläche der LBP-Maßnahme A 2 ausgeschrieben. Die damit verbundene Kulturvorbereitung durch Mulchen der Brombeere wurde im März durch die Revierförsterei Celle begonnen, musste jedoch mit einem 2. Arbeitsgang durchgeführt werden, um eine bepflanzbare Fläche zu erhalten. Derzeit wird die Fläche mit Rotbuchen bepflanzt.