Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Frau Böhm stellt ihre Arbeit als Fachberatung für Tagespflegepersonen vor.

 

Herr von Oettingen möchte wissen, wo die Stelle angesiedelt sei.

 

Frau Böhm erläutert, dass sie zum Team der Jugendverwaltung im Rathaus I gehöre.

 

Frau Gersemann verweist auf die kürzlich vom Ausschuss besuchte Großtagespflege und bekräftigt die hervorragende Qualität und die Ebenbürtigkeit dieser Betreuung der Jüngsten zur Krippenbetreuung.

 

Frau Böhm macht deutlich, welche Vielfalt es auch innerhalb der Tagespflegestellen mit Groß- aber auch Einzeltagespflegestellen gebe. Derzeit sei sie dabei, die einzelnen Einrichtungen kennenzulernen, eine Beziehung aufzubauen und Problembehandlungen anzubieten. Dazu zählten auch Reflexionsgespräche und kollegiale Fallberatung. Beispielhaft nennt sie, dass in der Zeit der Grippewelle vielen Eltern verdeutlicht werden musste, dass erkrankte Kinder nicht bei der Tagespflegeperson verbleiben konnten. In Konfliktsituationen komme es auch vor, dass Gespräche mit der Tagespflegeperson und den Eltern geführt werden.

 

Frau Raue bekräftigt, dass es auch in den städtischen Kindertagesstätten die Problematik gebe, dass kranke Kinder gebracht würden. Die Ansteckungsgefahr bestehe nicht nur für die anderen Kinder, sondern auch für die Mitarbeiter*innen der Einrichtung. Mit Unterstützung des Stadtkitabeirats habe man für mehr Verständnis bei der Elternschaft geworben. Durch ein Elternschreiben sei die Akzeptanz bei der Elternschaft auch erreicht worden.

 

Frau Wolbring bestätigt die Wichtigkeit der Sensibilisierung der Elternschaft. Dies müsse aus der Elternschaft für die Elternschaft kommen und regelmäßig thematisiert werden.

 

Frau Pape weist darauf hin, dass andere Kommunen wie die Region Hannover und die Stadt Sehnde Verträge mit Diensten wie z.B. Fluxx abschlössen. Diese ständen in Notsituationen auf Abruf bereit. Die Zahlung erfolge über die Elternschaft.

 

Herr Nijenhof warnt davor, die Eltern aus der Verantwortung herauszunehmen, da der Erziehungsauftrag bei den Eltern liege. Dennoch könne er sich vorstellen, Dienste wie Fluxx oder andere Institutionen zur Vorstellung ihrer Arbeit in den Ausschuss einzuladen.

 

Frau Meinig legt dar, dass kranke Kinder ihre vertrauten Bezugspersonen bräuchten und keine Fremden.

 

Frau Piefke betont, dass beide Seiten zu sehen seien. Es gebe viele Alleinerziehende, die in der Probezeit Gefahr liefen, ihren Job zu verlieren.

 

Frau Wolbring kritisiert, dass die Einsicht hinsichtlich der Betreuung kranker Kinder durch einen Elternteil bei vielen Arbeitgebern noch nicht gegeben sei.

 

Herr Vasterling macht aus Sicht der Kindertagesstätten deutlich, dass es sich die Einrichtungen nicht leicht machten, Eltern um die Abholung der Kinder bei Erkrankung zu bitten. Durch den Elternbrief bestehe inzwischen ein besseres Verständnis.