Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Der Rat fasste bei 33 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen folgenden

 

Beschluss:

 

1.    Präventionsrat wird wie folgt besetzt:

 

-      Je ein Mitglied der im Rat vertretenen Fraktionen

-      Bürgermeister

-      Vorsitzende/r des Ausschusses für Soziales, Integration und Prävention

-      Vorsitzende/r des Ausschusses Jugendhilfe und Familien

-      Vorsitzende/r des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport

-      Vertreter/in der Polizei

-      Vertreter/in des Amtsgerichtes

-      Gleichstellungsbeauftragte

-      Leiter/in der Jugendhilfeabteilung

-      Leiter/in des JohnnyB.

-      Vertreter/in der katholischen Kirche

-      Vertreter/in der evangelischen Kirche

-      Vertreter/in des Bündnisses für Familien

-      Vertreter/in des Seniorenrates

-      Vertreter/in des Kinderschutzbundes

-      Vertreter/in des Mütter- und Frauenzentrums

-      Vertreter/in des Nachbarschaftstreffs Ostlandring

-      Vertreter/in des Burgdorfer Mehrgenerationenhauses

-      Vorsitzende/r des Fördervereins Präventionsrat

-      Stadtrat

 

2.    Der Präventionsrat erarbeitet ein Präventionskonzept für die Stadt. Er soll die Vernetzung der Beteiligten im Bereich der Prävention vorantreiben, den Kontakt und den Wissenstransfer der Fachstellung für Prävention im Land Niedersachsen und in der Stadt und Region Hannover leisten und darüber hinaus aktuelle Anliegen aus dem Bereich der öffentlichen Sicherheit und Vorsorge aufgreifen und Maßnahmen zur Abhilfe anregen.

 

3.    Der Präventionsrat übernimmt federführend die Aufgabe, das Integrationskonzept der Region Hannover auf die städtische Ebene „herunterzubrechen“ und die Ergebnisse der Flüchtlingskonferenz mit aufzunehmen. Zusätzliche Sachmittel (Honorarkosten etc.) müssen dafür kalkuliert und bereitgestellt werden.

 

4.    Der Vorsitz des Präventionsrates wird durch eine hauptamtliche Kraft der Stadt wahrgenommen. Es wird die Besetzung mit einer Person angestrebt, die schon jetzt vernetzend tätig und bereits in die Fachdiskussionen eingebunden ist. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Personalvorschlag zu unterbreiten. Ein Stundenbudget von 4 – 6 Stunden pro Woche soll hier als Richtschnur dienen.

 

5.    Die Funktion eines/einer ehrenamtlichen Integrationsbeauftragten in der Stadt Burgdorf ist nicht mehr notwendig und wird deshalb nicht wieder besetzt.

 

6.    Der Arbeitskreis Integration des Präventionsrates bleibt bestehen, den Vorsitz übernimmt der/die Vorsitzende des Ratsausschusses für Soziales, Integration und Prävention; im Falle der Verhinderung nimmt der/die stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses die Aufgaben wahr. Der Arbeitskreis wird in die Erarbeitung eines städtischen Integrationskonzeptes einbezogen.


Frau Vierke bat darum, die/den Vorsitzende/n des Ausschusses für Soziales, Integration und Prävention als Mitglied des Präventionrates mit in den Beschluss aufzunehmen.

 

Herr Knauer teilte mit, dass er über die Einrichtung eines Präventionsrates erfreut sei. Damit würde die Arbeit auf dem Gebiet der Prävention und Integration weiter vorangetrieben. Ebenso befürwortete er die Installation einer hauptamtlichen Kraft in der Verwaltung, die sich im Rahmen von vier bis sechs Stunden wöchentlich dieser Aufgabe annehme. Er dankte Frau Birgin für ihre ehrenamtliche Arbeit als Integrationsbeauftragte. Nachdem nun aber weniger Flüchtlinge nach Deutschland und dementsprechend auch nach Burgdorf kämen, könne die Arbeit von Frau Birgin nun wieder allein von den hauptamtlichen Sozialarbeitern der Stadt getragen werden. Des Weiteren hob Herr Knauer positiv hervor, dass man sich im Ausschuss für Soziales, Integration und Prävention darauf geeinigt habe, alle Ratsfraktionen in den Präventionsrat zu integrieren.

 

Nach der Abstimmung über die Tagesordnungspunkte 8. und 8.1. überreichte Herr Pollehn Frau Birgin einen Blumenstrauß als Dank für ihr Engagement als Integrationsbeauftragte.