Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau fassten mit 8 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme den folgenden empfehlenden Beschluss:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, den Bebauungsplan 0-87/1 „Nördlich Zilleweg, 2. Abschnitt“ auf Grundlage des in der Sitzung am 16.01.2018 vorgestellten städtebaulichen Entwurfs aufzustellen.


Frau Nagel erläuterte ausführlich die von ihr durchgeführte Detailuntersuchung.

Im Ergebnis sei festzustellen, dass bei einer Errichtung mehrerer Mehrfamilienhäuser mit einer gegenseitigen Verschattung zu rechnen sei.

Eine Verlegung der Vorrangfläche für die Kita in das „Dreieck“ sei unzweckmäßig, da die Größe des Außenbereichs zu hohe Anforderungen an die Aufsichtspflicht der Erzieherinnen stelle.

Als Lösung für die Errichtung von Geschoßwohnungsbau, so Frau Nagel, habe man die Errichtung einer Zeilenbebauung geprüft. Eine Verschattung sei hierdurch nicht zu befürchten. Es stelle sich jedoch die Frage, ob eine solche Bauform an dieser Stelle städtebaulich wünschenswert sei. Die Errichtung von Punkthäusern führe dagegen wieder zu einer gegenseitigen Verschattung.

Letztendlich stelle der bereits in der Sitzung am 16.01.18 vorgestellte städtebauliche Entwurf die beste Alternative da. Hier seien keine Konflikte zu erwarten.

Frau Weilert-Penk unterstützte die Ausführungen von Frau Nagel und sprach sich gegen das Einfügen dieser Zeilenbebauung aus.

Frau Heller vertrat die Auffassung, dass im nördlichen Bereich durchaus die Errichtung von Mehrfamilienhäusern mit Satteldächern möglich sei.

Herr Brinkmann antwortete hierauf, dass dies nur für den Sommer gelten würde.

Herr Nijenhoff machte deutlich, dass ihn der am 16.01. vorgestellte Entwurf nicht zufrieden stelle, er diesen jedoch für den besseren halte.

Herr Rheinhardt stellte fest, dass es sich um ein sehr kleines Baugebiet handele und dort offensichtlich die Errichtung von sozialem Geschosswohnungsbau nicht möglich sei. Offensichtlich könne man solche Vorhaben mit einer gewissen Attraktivität nur in größeren Baugebieten sinnvoll planen.

Herr Fleischmann stimmte dieser Auffassung zu und sah stattdessen die Möglichkeit sozialen Wohnungsbaus in dem größeren Neubaugebiet in Ehlershausen.

Herr Köneke befürwortete ebenfalls den städtebaulichen Entwurf vom 16.01.18, da dieser die Akzeptanz der vorhandenen Bestandsbauten erwarten lasse und zudem die verkehrlich bessere Lösung anbiete.