Herr Barm teilte dem Ausschuss mit, dass die Vorlage zur Schülerstatistik eine weitere Anlage mehr beinhalte. Die Anlage 5 befasse sich mit der Inklusion. Er führte weiter aus, dass es kleine Redaktionsfehler in der Schülerstatistik gebe. Betreffend das Gymnasium teilte er mit, dass in Klasse 11 und 12 nicht vier, sondern fünf Kurse je Jahrgang vorhanden seien.

 

Bei der Grundschule Otze fehlen die Zuzählungen der Inklusionskinder gänzlich. Sofern diese einbezogen werden, ergäbe sich ein neuer Raumbedarf, ggf. schon für das Schuljahr 2018/2019. Dies bedeute, dass nicht 6 Klassenräume, sondern 7 Klassenräume benötigt werden. Er führte dazu aus, dass man z. B. überlege, eine Klasse aus Otze in der Waldschule Ehlershausen-Ramlingen zu beschulen. Da dort noch Räumlichkeiten zur Verfügung stünden, werde er mit den Schulleitungen der Grundschulen in Otze und Ramlingen-Ehlershausen über diese und weitere Optionen sprechen. Herr Kasiyanov fragte nach, ob eine Beförderung der Schülerinnen und Schüler zwischen Otze und Ehlershausen möglich sei. Herr Barm teilte dazu mit, dass diese Option zunächst auch bei den Eltern abzufragen sei. Grundsätzlich halte er es für möglich.

 

Herr Pollehn fragte, wie die Schülerzahlen aufbereitet und zurückgespiegelt werden. Herr Barm teilte mit, dass die Zahlen jedes Jahr aufbereitet und sich künftig im Schulentwicklungsplan widerspiegeln werden. Frau Gersemann bat, die aktuellen Schülerzahlen unter Berücksichtigung der Inklusion zur Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung mitzubringen. Herr Barm sagte zu, die aktuellen Schülerzahlen vorzubereiten.

 

Herr Pollehn fragte, ob es im Zuge der Schulraumbedarfsplanung temporäre Lösungen gebe. Herr Barm stellte vor, wie es in den betroffenen Schulen aktuell und künftig aussehe. Für die Gudrun-Pausewang-Grundschule bestehe Einigkeit für einen Neubau. Die Astrid-Lindgren-Grundschule erhalte einen weiteren Raum als Anbau zur Verfügung gestellt. In der Grundschule Burgdorf seien die Räumlichkeiten ausreichend. Lediglich durch den noch ungeklärten Familiennachzug sei der zukünftige Raumbedarf noch nicht abzuschätzen. In der Grundschule Otze sei eine Machbarkeitsstudie in Arbeit, die ein Zusammenleben von Schule, Krippe und Sport gewährleiten soll. Kurzfristig werde man für die Grundschule Otze - wie bereits angesprochen – Lösungen eruieren, u. a. werde mit der Waldschule gesprochen. Im Gymnasium Burgdorf stünden ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung. Für die IGS Burgdorf seien temporäre Lösungen, bis zur Inbetriebnahme des Neubaus notwendig.

 

Frau Gersemann fragte, welche politischen Entscheidungen zu treffen seien, damit die Verwaltung schnell weiterkomme. Herr Barm teilte mit, dass u. a. die Vorlage 2017 0137 – Schulraumbedarfsplanung der Grundschulen entschieden werden müsse.

 

Herr Eggers betonte, dass die Schülerzahlen sehr wichtig für die strategische Planung seien. Auch in welcher Form das Schulangebot weiter zur Verfügung stehen sollte und wie man die Wachstumschancen durch Schülerinnen und Schüler nutzen könne, sollte nicht unterschätzt werden. Er sei sich sicher, dass die notwendigen politischen Entscheidungen jetzt getroffen werden.