Ergänzende Nachfragen zu der Antwort der Verwaltung wurden nicht gestellt.

Herr Nijenhoff stellte fest, dass ein vorbildhafter Beschluss der Stadt Burgdorf, zukünftig auf Glyphosat zu verzichten, keinen Sinn mache, da der Antwort zu entnehmen sei, dass dieses auf städtischen Flächen nicht verwendet werde.

Herr Baxmann ergänzte hierzu, dass die Kontrolle eines solchen Verzichts sich auf den von der Stadt verpachteten landwirtschaftlichen Flächen als schwierig darstelle. Ohne eine sichere Kontrolle sei ein solches Verbot nicht zielführend.

Herr Fleischmann sah die Problematik darin, dass Glyphosat im Winter im Rahmen des Zwischenfruchtanbaus eingesetzt werde. Einzige Lösungsmöglichkeit sei, dass die Stadt für die von ihr verpachteten und zu verpachtenden Flächen den ökologischen Landbau vorschreibe.

Herr Baxmann hielt dem entgegen, dass die Umstellung einer Fläche auf ökologischen Landbau einen Zeitraum von 5 Jahren in Anspruch nehme.

Herr Nijenhoff erklärte hierzu, das man nicht die Absicht habe, den Landwirten das Leben unnötig schwer zu machen. Die Anfrage sei aus seiner Sicht hinreichend beantwortet. Weiteres sei zunächst nicht zu veranlassen.