Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Herr Bauer teilte dem Gremium den Sachstand aus der Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung mit. Er berichtete, dass die Arbeitsgruppe bisher dreimal getagt habe. In der ersten Sitzung wurde ein kurzer Rückblick auf den Workshop Schulentwicklungsplanung vom 30.08.2017 vorgenommen. Im Weiteren wurde die Arbeitsgruppe gebildet. So wurden u. a. die Ziele, Aufgaben, Organisation und die Durchführung festgelegt. Weiter wurden die Themensammlung aus dem Workshop und weitere wichtige Aspekte aufgenommen, um festzustellen, wo sich die Burgdorfer Schulen zukünftig sehen bzw. wie sie sich präsentieren möchten und was die Stadt Burgdorf als Schulträger dazu beitragen könne. Diese Themen und Schwerpunkte sollten in der nachfolgenden Sitzung vertieft werden.

 

Weiterhin berichtete Herr Bauer, dass festzustellen war, welche Burgdorfer Schulen am meisten Handlungsbedarf hätten. Dies seien die Astrid-Lindgren-Grundschule, die Gudrun-Pausewang-Grundschule, die Grundschule Otze und die IGS Burgdorf. Daraus sollte eine Prioritätenliste mit zeitlicher Abfolge generiert werden. Um diese Prioritätenliste zu erstellen, wurde entschieden, sich der Fachexpertise der Bauverwaltung anzunehmen. Dies sollte in der dritten Sitzung der Arbeitsgruppe weiter erörtert werden.

 

In der zweiten Sitzung habe eine Grundsatzdiskussion zur Sekundarstufe II stattgefunden, mit dem Ergebnis, sich die Option auf diese offenzuhalten. Daraus entstand eine Prüfung für Oberstufenkonzepte. Dies sollte durch eine Unterarbeitsgruppe im Zuge eines Termins bei der Nds. Landesschulbehörde (Genehmigungsbehörde) geklärt werden. Der Termin sei für Anfang 2018 vorgesehen. Weiterhin beschäftigte sich die Arbeitsgruppe mit den Schülerzahlen und Prognosen. Dabei wurde grundsätzlich festgestellt, dass die Stadt Burgdorf aufgrund der vorliegenden Zahlen und Prognosen weiterhin wachsen werde. Für auswärtige Schülerinnen und Schüler, die das Musikprofil des Gymnasiums nutzen, würden aktuell keine Gastschulgelder nach Schulbeitragssatzung gezahlt, daher wurde die Verwaltung damit beauftragt, die Aufnahme des Musikprofils in die Schulbeitragssatzung zu forcieren.

 

In der dritten Sitzung hätten Herr Lahmann (Abt.-L. Gebäudewirtschaft) und Herr Fischer (FBL 3.1) der Arbeitsgruppe aufgezeigt, wie viele Bauvorhaben die Stadt Burgdorf in den nächsten Jahren zu stemmen habe. Der Überblick der Kollegen enthielt das Gesamtvolumen der Stadt Burgdorf sowie das Volumen einzelner Bauvorhaben, die Dauer der Verfahren von Bauvorhaben sowie den Ressourceneinsatz je Bauvorhaben. Nach der Vorstellung der Übersicht und reger Diskussion stellte die Arbeitsgruppe für sich fest, dass eine Prioritätenliste nicht abzuleiten sei. Die zu erstellende Liste mit den Schulen, welche am meisten Handlungsbedarf aufweisen, solle durch die politischen Gremien nach Rangfolge aufgestellt und entschieden werden.

 

Frau Thieleking ergänzte, dass u. a. im nächsten Jahr das Raumprogramm der Gudrun-Pausewang-Grundschule behandelt werde und dass die Grundsatzdiskussion zur Sekundarstufe II bis zur Entscheidung weitergehe. Sie hoffe, dass der Diskurs weiterhin so sachlich geführt werde wie bisher und dass der gute Austausch von Informationen weitergeführt werden könne. Frau Gersemann bedankte sich bei den Eltern, Schulleitungen und Vertretern der Schulen für die aufgebrachte Zeit, den guten Austausch und die erhellenden Informationen in der Arbeitsgruppe. Herr Braun teilt diese Ansichten und den Optimismus.