Nachtrag: 03.11.2017

Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Verkehrsgutachten für die Südstadt zu beauftragen. Darin soll die zukünftige Anbindung der neuen GPGS begutachtet werden sowie eine mögliche Verkehrsentlastung über eine Anbindung der Scharlemannstraße an die Steinwedeler Straße geprüft werden.

 

- einstimmig -


Herr Dr. Kaever erläutert den Antrag und erinnert daran, dass bereits in diesem Ausschuss über den Bau eines Kreisverkehrsplatzes (KVP) anstatt der Kreuzung diskutiert wurde. Um die Verkehrsströme besser zu verteilen, solle die Anbindung der Scharlemannstraße an die Steinwedeler Straße geprüft werden. Langfristig muss ein Konzept aufgestellt werden, um die Südstadt besser anzubinden.

 

Herr Gottschalk teilt mit, dass die Parksituation an der Schule problematisch ist. Viele wünschen sich einen KVP.

 

Herr Herbst berichtet, dass eine Südosttangente auch von der Verwaltung als eine wünschenswerte Ergänzung zum Verkehrsnetz angesehen wird. Er weist darauf hin, dass ein KVP zu den Stoßzeiten nicht funktioniert, da ein Rückstau verursacht wird. Das haben die beiden Gutachten ergeben und dem folgt die Verwaltung. Inzwischen wurde die Lichtsignalanlage (LSA) umgestellt. Die Verkehrsströme sollen damit besser fließen.

Ob ein Anschluss an die Steinwedeler Straße sinnvoll ist, muss man anhand der Verkehre prüfen. Nach Aussage der Schule kommen die wenigsten Schüler aus der Südrichtung. Voraussichtlich ist auch eine Planfeststellung oder zumindest Plangenehmigung erforderlich. Daher muss man die Kosten/Nutzen abwägen.

Fraglich ist, wie die zukünftige Gudrun-Pausewang-Grundschule (GPGS) angebunden werden soll. Wenn die Erschließung über den Rubensplatz erfolgt, ändern sich auch die Verkehrsströme. Vielleicht ergibt sich daraus, dass in dem Fall auch ein KVP umsetzbar ist.

Herr Herbst ist der Meinung, dass die Verwaltung erneut ein Gutachten in Auftrag geben sollte. Darin sollte die Erschließung der GPGS berücksichtigt werden. Auch eine mögliche Anbindung an die Steinwedeler Straße kann darin eingebunden werden.

 

Herr Morich gibt zu bedenken, dass die finanzielle Situation der Stadt Burgdorf berücksichtigt werden muss.

 

Herr Herbst weist darauf hin, dass das Land sich voraussichtlich nicht an den Kosten für einen Umbau der Kreuzung beteiligen wird.

 

Herr Plaß erkundigt sich, welche Zeitplanung bisher vorgesehen ist. Herr Herbst antwortet, dass Haushaltsmittel für die Planung im Haushalt 2018 vorgesehen sind. Jedoch hängt die Planung von der Schulentwicklungsplanung ab.

 

Herr Baxmann macht deutlich, dass es wichtig ist, dass eine Gesamtbetrachtung erfolgt. Es kann nicht nur die Einzelbetrachtung der Anbindung Steinwedeler Straße erfolgen. Herr Apel erkundigt sich, ob das mit städtischem Personal erfolgen kann. Dies verneint Herr Herbst. Ein Ingenieurbüro ist damit zu beauftragen.

Herr Dralle ergänzt, dass die Anlieger der Südstadt darin berücksichtigt werden müssen.

 

Herr Dr. Kaever berichtet, dass mit dem Antrag nur ein kleiner Bereich betrachtet werden sollte. Jedoch befürwortet er ebenfalls die Gesamtbetrachtung, in der die Anbindung berücksichtigt wird.

 

Die Ausschussmitglieder sind sich darüber einig, dass ein Gesamtgutachten erstellt werden soll. Inhalt soll die Anbindung der GPGS über den Rubensplatz durch ein oder auch zwei Zufahrten sein sowie den Vorschlag aus dem Antrag der WGS aufgreifen.