Beschluss: vertagt

Frau Raue stellt die Vorlage vor.

 

Frau Meinig unterstützt das Vorhaben sehr. Sie merkt an, dass durch die Tarifverhandlungen zwar eine Höhergruppierung der Vertretung erfolgt sei, aber der zeitliche Rahmen fehle. Wenn die Vertretungskraft dauerhaft im Gruppendienst eingesetzt sei, handele es sich nur um eine Krankheits- und Urlaubsvertretung. Eine „echte“ Vertretung sei nicht gegeben, da der stetige Informationsfluss fehle. Absprachen könnten somit nicht getroffen werden. Die Leitung einer Kindertagesstätte unterliege ständig steigenden Anforderungen wie etwa Personalführung aufgrund der zunehmenden Ganztagsbetreuung, zunehmenden Qualitätsprozessen und Hygieneschutzanforderungen. Eine ständige Vertretung stelle eine erhebliche Entlastung für die Leitungen dar.

 

Frau Birgin hält das Vorhaben ebenfalls für sehr sinnvoll. Die Struktur sollte in allen Kindertagesstätten festgelegt werden.

 

Herr Nijenhof erkundigt sich, ob die Personalkosten bereits in den derzeitigen Eingruppierungen der jeweiligen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen enthalten seien. Außerdem führt er an, dass die Einrichtungen Südstern und Weststadt bereits eine ständige Vertretungskraft innehätten.

 

Frau Raue führt aus, dass diese beiden Einrichtungen aufgrund ihrer Größe und der daraus folgenden gesetzlichen Regelung laut Kitagesetz mit zwei Leitungen zu führen seien. Laut Tarifvertrag fielen Kindertagesstätten mit einem Umfang von weniger als 40 Kindern aus der Regelung heraus. Hierzu gehöre Sorgensen; dort gebe es auch künftig keine ständige Vertretung.

 

Die aufgeführten Personalkosten zur Umsetzung des Konzepts der ständigen Vertretungen umfassten nur die Stundenausweitungen. Die Eingruppierungen der jeweiligen Kräfte seien bereits erfolgt.

 

Herr Nijenhof fragt nach, ob bereits zum 01.01.2018 mit einer Umsetzung des Vorhabens zu rechnen sei.

 

Frau Raue erläutert, dass zunächst die vorbereitenden Arbeiten zur Umsetzung erfolgen müssten. Zum 01.04.2018 sei mit der endgültigen Umsetzung zu rechnen.

 

Frau Lehrke-Ringelmann erkundigt sich, ob die freien Träger von der Regelung ebenfalls profitierten. Dies bejaht Frau Raue.

 

Frau Gersemann bittet um Verständnis, dass der Tagesordnungspunkt zunächst noch in der eigenen Fraktion zu beraten sei. Die Beschlussfassung könne in der nächsten, bereits in Kürze stattfindenden Sitzung erfolgen.

 

Herr Paul hält eine Beratung vor dem Hintergrund der haushaltsrechtlichen Gegebenheiten für sinnvoll.