Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Herr Witte stellt die Vorlage vor. Das Angebot der Paulus-Kirchengemeinde sei leider nicht vollständig aufgeführt und werde daher nachgeliefert.

 

Frau Wolbring bittet um Änderung hinsichtlich der Hortbetreuung in der Kita Gartenstraße auf Seite 5 der Vorlage. Die 2. Gruppe finde montags bis donnerstags von 15.30 Uhr (statt 13.00 Uhr) bis 17.00 Uhr statt.

 

Frau Pape ergänzt die Frauenberatungsstelle der AWO mit Sitz in Lehrte, die u.a. von Burgdorf mitfinanziert werde.

 

Frau Meinig fragt nach, ob auch die Sprach-Kindertagesstätten ergänzt werden sollten.

 

Herr Kugel führt aus, dass der Verwaltung bewusst sei, dass die Auflistung nicht umfassend sei. Die Vorlage sei vielmehr als Initialzündung zu sehen und soll immer weiterentwickelt werden. Im Nachgang nehme Herr Witte die Ergänzungen gern dazu.

 

Frau Gersemann lobt die Fleißarbeit von Herrn Witte und weist darauf hin, dass es im ersten Schritt um die Bestandsermittlung und im nächsten um die Bedarfsermittlung gehe. Aufgrund der Bedürfnisse der jungen Menschen und ihrer Personenberechtigten müsse nun ermittelt werden, wie ein möglichst wirksames, vielfältiges und aufeinander abgestimmtes Angebot von Jugendhilfeleistungen zu gewährleisten sei. Sie schlage vor, hierzu ein Gremium zu bilden, das die Jugendhilfeplanung kontinuierlich fortschreibe und aktualisiere sowie Angebote zielgerecht gestalte und aufeinander abstimme. Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollten hieran auch die anerkannten Träger der freien Jugendhilfe in allen Phasen der Planung frühzeitig beteiligen. Die Verwaltung werde gebeten, bis zur nächsten Sitzung eine Vorlage zu erarbeiten und Vorschläge bezüglich der Besetzung des neu zu bildenden Gremiums zu unterbreiten.

 

Herr Niemann weist darauf hin, dass diese Aufgabe nach § 78 Sozialgesetzbuch (SGB) VIII gesetzlich vorgeschrieben sei. Die Qualitätsentwicklung soll dazu dienen, ungenutzte Potentiale zu entdecken und mit Angeboten gegenzusteuern.

 

Frau Lehrke-Ringelmann wünscht sich eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Lenkungsgruppe Frühe Hilfen und dem Bündnis für Familien. Die Transparenz der Arbeit sei äußerst wichtig.

 

Frau Lange-Kreutzfeldt führt an, dass genau geschaut werden müsse, welche Bedarfe noch erforderlich seien, verändert oder gar neu geschaffen werden könnten.

 

Herr Niemann legt dar, dass ein Gremium als vorbereitendes Organ für Beschlüsse des Ausschusses für Jugendhilfe und Familie fungieren könne.

 

Frau Gersemann weist die Ausschussmitglieder auf Veröffentlichungen von Professor Joachim Merchel von der Uni Mainz zu dieser Thematik hin.