Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Herr Kasiyanov erkundigte sich, ob die Lehrerinnen und Lehrer oft zwischen der Schule am Wasserwerk und der Prinzhornschule pendeln müssten. Herr Stopper erklärte dazu, dass man wenn möglich so plane, dass während eines Tages kein Wechsel notwendig werde. In Ausnahmefällen wie bei Krankheitsvertretungen etc. sei dies natürlich nicht immer zu vermeiden. Zudem sei es normal, dass eine Lehrkraft den Standort wechsele, wenn sie ihre Klasse zu therapeutischen Angeboten (Reiten, Schwimmen) begleite.

 

Frau Wichmann erkundigte sich bei Herrn Stopper, ob dessen Vorgänger bereits mit der Region über bestehenden Raumbedarf gesprochen habe. Herr Stopper erklärte, dass vor einigen Jahren bereits durch ein Architektenteam die Aufstockung des vorhandenen Gebäudes ausgearbeitet worden sei. Aufgrund der Einführung der Inklusion im Jahre 2013 und der damit verbundenen Annahme, dass die Schülerzahlen an Förderschulen sinken würden, seien diese Pläne damals jedoch nicht weiter verfolgt worden.

 

Herr Eggers erkundigte sich, ob die Schülerzahlen kommender Jahre abzuschätzen seien. Herr Stopper erklärte, dass dies bei Förderschulen extrem schwierig sei, da man die Entscheidung der Eltern nicht kalkulieren könne. Die einzige relativ verlässliche Quelle sei die Zahl der Kinder, die den Kindergarten des HPZ verlassen würden. Er vermute jedoch, dass sich die Zahl der Schülerinnen und Schüler an der Schule am Wasserwerk auf 100-120 einpendeln werde.

 

Herr Braun erkundigte sich nach vorhandenen Förderschulen in den Nachbargemeinden. Herr Stopper antwortete, dass die Schule am Wasserwerk aufgrund fehlender Alternativen einen relativ großen Einzugsbereich habe, der neben Burgdorf auch Lehrte, Teile von Sehnde und Uetze umfasse. Momentan kämen ca. 25 Schülerinnen und Schüler aus Burgdorf, ca. 55 kämen aus Lehrte. Steigende Schülerzahlen ließen sich auch dadurch begründen, dass sich Eltern geistig behinderter Kinder, bei denen es sich um Grenzfälle handele, wieder verstärkt für die Förderschule und eine damit verbundene bessere Betreuung in kleineren Klassen entscheiden würden.